Digitaler Stress: Belastung am Arbeitsplatz
Wie sich Arbeitspl?tze durch digitale Techologien ver?ndern, haben Augsburger Wissen-schaftler untersucht und stellen die Ergebnisse am 4. September im Live-Stream vor
Augsburg/CH, CR – Wie die schnell voranschreitende Digitalisierung das Belastungs- und Beanspruchungsprofil von Erwerbst?tigen beeinflusst, haben Augsburger Wissenschaftler analysiert und Belastungsfaktoren identifiziert. Die Ergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gef?rderten Studie ?Pr?DiTec – Pr?vention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien“ stellen sie in einem Live-Stream am 4. September ab 16 Uhr vor. Digitale Technologien sind aus dem Arbeitsalltag vieler Besch?ftigter nicht mehr wegzudenken. Doch wie wirkt sich der regelm??ige Umgang mit diesen Technologien auf die Gesundheit und Leistungsf?higkeit aus? Wie hoch ist der digitale Stress am Arbeitsplatz, was beeinflusst ihn und wer ist besonders gef?hrdet? Diese und weitere Fragen beantwortet derzeit das Projekt ?Pr?DiTec – Pr?vention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien“. Wissenschaftlicher Leiter der Studie ist Prof. Dr. Henner Gimpel. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsingenieurwesen an der Universit?t Augsburg und Mitglied der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik am Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik, FIT, wo die Studie erstellt wird. Die Perspektive der Ethik, der Soziologie und des Gesundheitsrechts ist durch die Professoren Kerstin Schl?gl-Flierl, Werner Schneider und Ulrich Gassner, alle drei lehren und forschen an der Universit?t Augsburg, im Projekt vertreten. Sie unterstützen Pr?DiTec als Beiratsmitglieder. Zw?lf Belastungsfaktoren Befragt wurden repr?sentativ mehr als 5.000 Erwerbst?tige für Deutschland. Ziel war es, herausfinden, wie die Digitalisierung Arbeitspl?tze in Bezug auf ihr Anforderungsprofil ver?ndert, dabei ging es sowohl um technische Aspekte als auch Formen von Zusammenarbeit und um die Frage, ob digitale Belastungen die ohnehin vorhandenen Stressfaktoren am Arbeitsplatz erg?nzen oder abl?sen. Zw?lf verschiedene Belastungsfaktoren bei der Arbeit mit digitalen Technologien und 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏ien konnten aus der Studie heraus identifiziert werden. Dazu geh?rt beispielsweise die Omnipr?senz, das Gefühl der st?ndigen Erreichbarkeit und einer kürzeren Reaktionszeit durch das Aufl?sen der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Bemerkenswert ist nicht nur, dass jeder dritte Befragte mindestens einem der Belastungsfaktoren stark bis sehr stark ausgesetzt ist, sondern auch, dass fast jeder fünfte aufgrund eines Belastungsfaktors sehr starken digitalen Stress wahrnimmt. Ersch?pfung, Gereiztheit, psychische Beeintr?chtigungen aber auch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems gehen beispielsweise mit digitalem Stress einher. Unzufriedenheit mit der Arbeitsstelle und eine schlechtere Leistung sind ebenso m?gliche gravierende Folgen digitalen Stresses. Doch organisationale und soziale Faktoren k?nnen digitalem Stress am Arbeitsplatz entgegenwirken. Dazu geh?rt beispielsweise ein erweiterter Handlungsspielraum hinsichtlich arbeitsrelevanter Entscheidungen sowie eine gute Beziehung zu dem Vorgesetzten. Mit diesen Ergebnisse hat Pr?DiTec? mit Erfahrungen und Know-how auch Vorarbeit geleistet für den gro?en Forschungsverbund ForDigitHealth, an dem die Augsburger Universit?t mit vier Professuren, für Wirtschaftsingenieurwesen, für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏ienrealit?t, für Multimodale Mensch-Technik-Interaktion und für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt ?ffentliche Kommunikation, beteiligt ist und der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Vorstellung der Studienergebnisse im Live-Stream am 4. September Am 4. September 2019 ab 16:00 Uhr stellen die Wissenschaftler ihre Ergebnisse in einem ?ffentlichen Livestream vor, der sich sowohl an Fach- und Führungskr?fte aus der modernen Arbeitswelt richtet als auch an die interessierte ?ffentlichkeit. In einer Podiumsdiskussion besprechen Vertreter aus Praxis und Wissenschaft die Ergebnisse, u.a. der Personalleiter der Deutschen Bank Guido Fuhrmann sowie Studienleiter Prof. Dr. Henner Gimpel. Zweiter Studienabschnitt widmet sich Pr?vention In einem zweiten Teil der Studie erarbeiten die Wissenschaftler spezifische Pr?ventionsma?nahmen und Richtlinien setzen sie prototypisch um, erproben sie und entwickeln sie weiter. Pr?DiTec hat eine Laufzeit von 36 Monaten und wird mit mehr als 2 Mio. Euro im Rahmen der F?rderinitiative ?Gesund – ein Leben lang“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt. ?
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henner.gimpel@fim-rcfim-rc.de ()
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