伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏

图片
Pressemitteilung 19/20 - 24.02.2020

Resource Lab: nachhaltige Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe

Wie es gelingen kann, im Raum Augsburg ein regionales Konzept mit realisierbaren L?sungspfaden zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu etablieren, erforscht ein BMBF-gef?rdertes Projekt.

Augsburg/AT/CH – Wie kann es gelingen, im Raum Augsburg ein regionales Konzept mit realisierbaren L?sungspfaden zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu etablieren? Dieser Fragestellung widmet sich ein Konsortium aus Industrie, Kommunen, Abfallwirtschaft und Wissenschaft, das ab Februar 2020 für drei Jahre vom BMBF gef?rdert wird.?

Angesichts steigender Kunststoffabfallmengen und ausgehend von den Erfahrungen mit den Lebenswegen eingesetzter ?konventioneller“ Kunststoffe sowie der Entwicklung und dem Einsatz biobasierter Kunststoffe stellen sich Fragen nach den Zukunftsperspektiven für den Werkstoff und dessen Verwertung. Eine Option ist der Weg von der linearen Abfallwirtschaft hin zu einer wirklichen Kreislaufführung, wie es auch die Europ?ische Union im ?Circular Economy Action Plan“ postuliert. Das hei?t einem zirkul?ren Wirtschaften, und der Reduzierung des Ressourceneinsatzes für die Kunststoffherstellung. Vermeidung von Abf?llen, Substitution durch den Einsatz biobasierter Kunststoffe oder anderer alternativer Materialien sowie Sammlung, Sortierung und Recycling in einer regionalen Kreislaufwirtschaft.

Wandel als Chance

Für die Stadt-Land-Beziehungen kann dieser Wandel eine Chance bedeuten. Biobasierte Gesch?ftsmodelle k?nnen die sozio?konomische Entwicklung des l?ndlichen Raumes, etwa durch die Verwertung von landwirtschaftlichen Reststoffen wie Stroh als Substitut für Kunststoffprodukte st?rken. In urbanen Ballungsr?umen wiederum kann die Verwendung biobasierter Produkte zu einem nachhaltigeren Konsumverhalten beitragen. Durch die anschlie?ende stoffliche oder energetische Wiedernutzung kann schlie?lich eine grenzüberschreitende Kreislaufführung stattfinden, wodurch ein Beitrag zum regionalen Landmanagement geleistet wird.

Potenzial regional verfügbarer Rohstoffe

?Die Aufgaben des Resource Lab liegen in der wissenschaftlichen Begleitung des reGIOcycle Projekts, vor allem Potenzialanalysen für die regional verfügbaren Rohstoffe, die Evaluierung der Lebenswege mittels ?konomischer, ?kologischer und sozialer Zielkriterien und die Erarbeitung eines methodisch übertragbaren Regionalkonzepts stehen im Mittelpunkt“, so Dr. Andrea Thorenz.

Das Projektkonsortium setzt sich aus Vertretern der Stadt Augsburg und umliegender Landkreise (Augsburg und Aichach-Friedberg) sowie der Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, die Koordination übernimmt das Umweltcluster Bayern. Verbundpartner: BioIN GmbH, Difu Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Dorr GmbH und Co. KG, ELOGplan GmbH, Fraunhofer ISC Projektgruppe Wertstoffkreisl?ufe und Ressourcenstrategie IWKS, Landpack GmbH, Stadt Augsburg und Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg, TECNARO GmbH, Universit?t Augsburg – Institut für Materials Resource Management und Resource Lab, Universit?t Stuttgart – Institut für Kunststofftechnik. Assoziierte Partner: AVA Abfallverwertung Augsburg KU, Landkreis Aichach-Friedberg, Landkreis Augsburg, Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, Technologie- und F?rderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ).

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der F?rderrichtlinie ?Stadt-Land-Plus“ gef?rdert, die Teil der Leitinitiative Zukunftsstadt innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms ?Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA3“ ist.

Das Projektkonsortium beim Auftakttreffen in Augsburg von (links hinten): Michael Haas (Landratsamt Aichach-Friedberg), Theo Frey (Dorr Energie GmbH), Michael Püschel (Landratsamt Augsburg), Christian Schulze (aws Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Augsburg), Christof Dusch (Universit?t Augsburg), Johannes Benz (Universit?t Stuttgart), Lukas Me?mann (Universit?t Augsburg), Martina 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏rano (Regio Augsburg Wirtschaft GmbH), Maic Verbücheln (Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH), Marco Geiger (Umweltcluster Bayern), Alfred Mayr (Umweltcluster Bayern), Dr. Andrea Thorenz (Universit?t Augsburg), Laura Jantz-Klinkner (Umweltcluster Augsburg), Julia Hilsberg (ELOGplan GmbH), Melanie D?rfner (aws Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Augsburg), Irina Babakova (Universit?t Stuttgart), Dr. Lars Zeggel (Fraunhofer IWKS) Bild: Umweltcluster Bayern

Ansprechpartnerin

Dr. Andrea Thorenz
Akademische Oberr?tin, Leitung Resource Lab
Institut für Materials Resource Management
  • Raum 2210 (Geb?ude I)

Suche