伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏

图片
Pressemitteilung 69/20 - 27.10.2020

Digitale Plattform für aktuelle, internationale Forschungen zur Solidarit?t dauerhaft zug?nglich

Digitale Konferenz von Forschenden der Universit?t Augsburg, der Ludwig-Maximilians-Universit?t und der Hochschule für Philosophie München

Augsburg und München/LJ/MH – Mit einem digitalen Konferenzformat machen Forscher*innen der Universit?t Augsburg, der Ludwig-Maximilians-Universit?t (LMU) und der Hochschule für Philosophie München (HFPH) zusammen mit dem Forschungs- und Studienprojekt ?Globale Solidarit?t – Schritte zu einer neuen Weltkultur“ der Rottendorf-Stiftung interdisziplin?re Debatten zur Solidarit?tsforschung einer breiten ?ffentlichkeit zug?nglich.
?

Auf der englischsprachigen Webseite finden sich 11 Vortr?ge aus geschichtswissenschaftlicher, philosophischer und soziologischer Perspektive. Zus?tzliche Kommentare und ein eigener Diskussionsbereich laden dazu ein, das virtuelle Gespr?ch weiterzuführen. ? Universit?t Augsburg

Auf der englischsprachigen Webseite finden sich 11 Vortr?ge aus geschichtswissenschaftlicher, philosophischer und soziologischer Perspektive. Zus?tzliche Kommentare und ein eigener Diskussionsbereich laden dazu ein, das virtuelle Gespr?ch weiterzuführen.

Prof. Dr. Michael Reder, Hochschule für Philosophie München: ?Solidarit?t ist nicht erst seit der COVID-19-Pandemie ein Schlüsselbegriff, der unser Zusammenleben in den globalisierten Gesellschaften des 21. Jahrhunderts, pr?gt. Wir wollen mit dieser Konferenz einen virtuellen Ort schaffen, der langfristig für viele Menschen als Wissensressource und Ausgangspunkt für Dialog dienen kann. Besonders freut mich, dass wir viele internationale Wissenschaftler*innen gewinnen konnten, sich an dem Projekt zu beteiligen.“

Prof. Dr. Dietmar Sü?, Universit?t Augsburg ?Die Vortr?ge und Kommentare haben deutlich gezeigt: Solidarit?t ist keineswegs Wohlfühlbegriff. Er verweist auf die gesellschaftlichen Spannungen, auf soziale und politische Konflikte und die ungleiche Verteilung von Ressourcen. Gerade deshalb war es uns wichtig, auch darüber zu diskutieren, welche neuen Formen transnationaler Solidarit?t entstehen, die nationale Grenzen durchbrechen.“

Prof. Dr. Stephan Lessenich, Ludwig-Maximilians-Universit?t: ?Unser interdisziplin?res Projekt hat es sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, in engem Austausch auch mit den nicht-wissenschaftlichen Akteuren ein zugleich empirieges?ttigtes und theoriegeladenes Verst?ndnis gegenw?rtiger solidarischer Praktiken zu entwickeln. Wir hoffen sehr, dass sich die mit dem Forschungsprozess begonnene Dynamik zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auch über den Abschluss des Forschungsvorhabens hinaus fortsetzt.“

Gro?e Umw?lzungen pr?gen das 21. Jahrhundert. Neben der COVID-19-Pandemie z?hlen dazu u.a. auch die Weltfinanzkrise oder die anhaltende Versch?rfung des Klimawandels. Diese Krisen stellen nicht nur die Formen des Zusammenlebens in den betroffenen Gesellschaften infrage, sondern auch das Verh?ltnis von Gesellschaften zueinander. Die Popularit?t von Solidarit?t in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskursen kann dabei als Antwort auf globale, soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Ver?nderungsdynamiken verstanden werden. In der jüngsten Vergangenheit haben sich verschiedene Praktiken der Solidarit?t herausgebildet, in deren Rahmen Menschen kollektive Formen des Seins, Fühlens und Handelns kooperativ entwickeln. Mit dieser Digitalkonferenz wollen die drei Universit?ten die Diskussion in akademischen wie ?ffentlichen Debatten weiter anregen.

Die Webseite ist der Ersatz für die pandemiebedingt ausgefallene Abschlusskonferenz des Verbundprojekts ?Praktiken der Solidarit?t – Strukturen und Dynamiken transnationaler Solidarit?t im 20. und 21. Jahrhundert“, das im Rahmen der Initiative ?Zusammenhalt st?rken in Zeiten von Krisen und Umbrüchen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von 3 Jahren gef?rdert wird. Die Projektleitung obliegt: Prof. Dr. Stephan Lessenich (LMU), Prof. Dr. Michael Reder (HFPH) und Prof. Dr. Dietmar Sü? (UNIA), der als Verbundkoordinator fungiert.

Ansprechpartner

Lehrstuhlinhaber
Neuere und Neueste Geschichte
  • Telefon: +49 821 598 - 2496
  • E-Mail:
  • Raum 5006 (Geb?ude D)

Suche