Künstliche Intelligenz in der Schule – Zwischen Potenzial und Verantwortung
Forschende der Universit?ten Augsburg und Potsdam haben eine Handreichung zu ?KI in der Schule“ für das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend verfasst.
Künstliche Intelligenz (KI) ver?ndert unseren Alltag – und zunehmend auch das Klassenzimmer. Die neue Handreichung ?Künstliche Intelligenz in der Schule – Eine Handreichung zum Stand in Wissenschaft und Praxis“, ver?ffentlicht im Rahmen des KI-Begleitprozesses des Bundesministeriums, beleuchtet, wie KI sinnvoll, verantwortungsbewusst und bildungsf?rderlich im Schulkontext eingesetzt werden kann. Die wissenschaftlich fundierte Publikation, die Forschende der Universit?ten Augsburg und Potsdam verfasst haben, liefert Lehrkr?ften, Schulleitungen und der Bildungspolitik einen praxisnahen ?berblick über Chancen, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen. Was mit Skepsis und Verbotsforderungen begann, hat sich inzwischen in eine sachlichere Diskussion gewandelt. Generative KI wie ChatGPT wird von vielen Schülerinnen und Schülern bereits genutzt – zum Recherchieren, Schreiben oder Lernen. Laut einer Studie der Vodafone-Stiftung sehen über 70 Prozent der Jugendlichen in KI eher eine Chance als ein Risiko. Die Handreichung greift diese Realit?t auf und bietet Orientierung für den Bildungsalltag. Prof. Dr. Michael Sailer und Dr. Elisabeth Bauer von der Universit?t Augsburg sowie Prof. Dr. Katharina Scheiter, Dr. Yoana Omarchevska und Dr. Clara Schumacher von der Universit?t Potsdam haben die Publikation verfasst. "Wir sprechen uns für klare politische Leitlinien, einheitliche Datenschutzstandards und eine fl?chendeckende Lehrerfortbildung aus. Zudem soll ?KI-Kompetenz“ fester Bestandteil schulischer Bildung werden – vom kritischen Umgang mit Textgeneratoren bis zur ethischen Reflexion von Algorithmen“, sagt Prof. Dr. Michael Sailer, Lehrstuhlinhaber für Learning Analytics and Educational Data Mining an der Universit?t Augsburg.? Aus Sicht von Prof. Dr. Katharina Scheiter, Lehrstuhlinhaberin für Digitale Bildung an der Universit?t Potsdam, ist ein menschzentrierter Ansatz bei der Nutzung von KI in der Schule zwingend notwendig. ?Zum einen müssen Lehrkr?fte wissen, wie Schülerinnen und Schüler mit KI arbeiten. Sie müssen die M?glichkeit haben, diesen Prozess aktiv zu begleiten und bei Problemen auch einzugreifen. Zum anderen müssen Schülerinnen und Schüler verstehen, dass sie die Verantwortung für den eigenen Lernprozess und ihre Arbeitsergebnisse behalten. Dementsprechend müssen sie auch die Gültigkeit dessen kritisch hinterfragen k?nnen, was die KI ihnen liefert.“ Wissen und K?nnen wird also im Zeitalter von KI nicht obsolet, sondern bleibt eine wesentliche Voraussetzung für kompetentes Handeln. Künstliche Intelligenz kann den Schulunterricht moderner, individueller und effizienter machen – aber sie braucht p?dagogische Begleitung, technische Absicherung und einen klaren Bildungsauftrag. Die Handreichung zeigt: Mit dem richtigen Einsatz kann KI helfen, Bildung zukunftsf?hig zu gestalten. Doch im Zentrum bleiben die Menschen – die Lehrenden und Lernenden selbst.
Download Handreichung ?Künstliche Intelligenz in der Schule“
E-Mail:
michael.sailer@uni-auni-a.de ()
E-Mail:
michael.hallermayer@presse.uni-augsburgpresse.uni-augsburg.de ()
Zentrale Erkenntnisse auf einen Blick
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?Empfehlungen für die Praxis
Fazit: KI als Werkzeug – nicht als Wundermittel
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