Profil
Thematische Arbeitsschwerpunkte
Als Humangeographinnen und Humangeographen mit Schwerpunkt im Bereich der Stadtgeographie arbeiten wir an der Schnittstelle der Themenfelder ?Urbanisierung“ und ?Natur-Kulturen“. Dabei richten wir unseren Fokus auf Fragen der urbanen Klimaanpassung sowie auf die Analyse von st?dtischen Lebenswelten und sich daraus ergebender Stadt-Land-Beziehungen. Derzeit besch?ftigen wir uns mit urbanen Infrastrukturma?nahmen und den dahinter liegenden Planungs- und Verwaltungsprozessen (Purwins & Keck 2025) sowie mit der Rolle von Serious Games in der partizipativen Stadtentwicklung (Kaiser & Keck in Arbeit). Darüber hinaus forschen wir zu aktuellen Dynamiken st?dtischer Ern?hrungsumfelder (Müller-Hansen et al. 2025) und zu landwirtschaftlichen Praktiken in der l?ndlichen Peripherie (Ainembabzi & Keck in Arbeit). Im Kontext internationaler Debatten verorten wir uns in den Forschungsfeldern der Urbanen Politischen ?kologie, der Agri-Food-Studies und der Geographischen Entwicklungs- und Transformationsforschung.
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Konzeptionelle Arbeitsschwerpunkte
Als Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler sehen wir unsere Aufgabe in der Erarbeitung neuartiger heuristischer Konzepte und in deren Anwendung in der theoriegeleiteten empirischen Forschung. Dabei gehen wir fallspezifisch vor, was uns in Summe zu einem multi-paradigmatisch arbeitenden Team macht. Unser aktueller konzeptioneller Fokus liegt auf Theorien sozialer Praktiken sowie auf Konzepten der Akteur-Netzwerk-Theorie und des Neuen Materialismus. Im Zuge der Austragung des Kongresses ?Neue Kulturgeographie 2025“ loten wir die M?glichkeiten sog. ?spekulativer Geographien“ aus.?
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Methodische Schwerpunkte
Als Geographinnen und Geographen betreiben wir sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Forschung. In unserer empirischen Arbeit sind wir dem Paradigma der interpretativ-verstehenden Sozialwissenschaften verhaftet. Wir arbeiten in erster Linie mit Hilfe von qualitativen Methoden (z.B. leitfadengestützte Interviews, teilnehmende Beobachtung, Textanalyse, partizipative Verfahren), die jedoch nicht selten durch quantitative Methoden (z.B. standardisierte Befragungen, Kartierungen, GIS-Analysen) erg?nzt werden. Mit Blick auf die zunehmend dringlich werdenden Herausforderungen durch den Klimawandel folgen wir den Maximen der post-normalen, transformativen Wissenschaft.
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Regionale Arbeitsschwerpunkte
Unsere regionalen Arbeitsschwerpunkte liegen derzeit neben Deutschland (insbesondere Bayern) in Indien, Mexiko und Uganda.
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Weltkarte mit den regionalen Schwerpunkten des Lehrstuhls für urbane Klimaresilienz
? Universit?t Augsburg