Unser Forschungsfokus liegt auf der Erkennung, Pr?vention und mechanistischen Untersuchung umwelt- und ern?hrungsbedingter Gesundheitsrisiken. Besonders interessieren uns nachhaltige, pflanzenbetonte Ern?hrungsformen und ihre bioaktiven Bestandteile im Kontext der F?rderung eines gesunden Alterns sowie der Abschw?chung klimawandelbedingter Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.?
Der Darm stellt eine zentrale Grenzfl?che zwischen Umwelt und Organismus dar und ist darüber hinaus über komplexe biologische Signalkaskaden und Kommunikationswege mit anderen Organen (z. B. Gehirn), sowie weiteren Grenzfl?chen wie der Lunge und der Haut, in unserem K?rper verbunden. Wird diese Barrierefunktion des Darms durch exogene Faktoren wie ungesunde Ern?hrungsgewohnheiten, Umwelttoxine oder psychischem Stress beeintr?chtigt (entstehen eines sog. leaky guts), kann es zu Entzündungsprozessen kommen, die in engem Zusammenhang mit der Pathogenese zahlreicher chronischer Erkrankungen, darunter metabolische St?rungen wie Typ-2-Diabetes und Adipositas, neurodegenerative oder auch kardiovaskul?re Erkrankungen stehen.?
Unser Ziel ist es hier die Rolle des ?leaky guts“ in der Pathogenese umweltbedingter Gesundheitsst?rungen beim Menschen zu verstehen und damit zur Entwicklung neuer Pr?ventionsstrategien beizutragen. Zur Aufkl?rung der molekularen Mechanismen dieser Prozesse verfolgen wir einen transdisziplin?ren Forschungsansatz. Wir integrieren klinische Daten mit hochentwickelten humanen in vitro Co-Kultursystemen an der Darm-Organ-Grenzfl?che und kombinieren diese mit umfassenden Bio-Response-Messungen, insbesondere zur tieferen Charakterisierung des Darmmikrobioms, der Zellalterung, und Immunabwehr.?
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