Apl. Prof. Dr. Stefan Lindl zum 50-j?hrigen Jubil?um des Europa-Parks Rust im Deutschlandfunk Kultur am 12.07.2025
In einem essayistischen Werk, das sich dem Transfer beziehungsweise der universit?ren Third Mission verpflichtet fühlt, behandelt Stefan Lindl Park- und Gartenanlagen in ihren kulturhistorischen Dimensionen. Der Untersuchungsgegenstand, von dem er ausgeht, ist der Europa-Park Rust.?Dort n?hert er sich einem Mensch-Umwelt-Verh?ltnis an, das sich allgemein in Parks und G?rten offenbart. Kulturgeschichtlich vereinen sich darin Positionen der antiken griechischen Philosophie, der Regional- und Architekturgeschichte sowie der Theologie. Dabei klammert das Buch bewusst alle Elemente aus, für die der Europa-Park in Rust zu stehen scheint: Besuchermassen und Achterbahnen. Der essayistische Blick fokussiert den Park auf dessen Landschaftsgestaltung, auf denkmalgeschützte Bauwerke und auf das komplexe Spiel mit historischen Authentizit?ten sowie dessen Verh?ltnis zu Spazierg?ngerinnen und Spazierg?ngern im Park, die eine besondere Art der Umweltbeziehung aufbauen. Der ?Hedonismus‘ des Epikurs, ?Ataraxie‘ und ?Katharsis‘ sind die Begriffe, die bezogen auf den Europa-Park unter anderen reflektiert werden. Das Buch ?Der Park. Eine Philosophie des guten Lebens“, erschienen im Trimax-Verlag, Lichtenau 2025, wurde vom Deutschlandfunk Kultur am 12. Juli 2025 zum Anlass genommen, einen feuilletonistischen Beitrag zum Jubil?um des Parks beizusteuern. Zum Interview: ?