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PD Dr. Susanne Moraw (Gastprofessorin 2021/2022) – Prof. Dr. Natascha Sojc
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Family Affairs? The Intergenerational Transmission of Religious Knowledge

29.-30. April 2022, Universit?t Augsburg, gef?rdert durch das Jakob Fugger Zentrums der Universit?t Augsburg und der Gesellschaft der Freunde der Universit?t Augsburg e.V.

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Die Tagung fragt nach den M?glichkeiten und Formen intergenerationeller Tradierung von religi?sem Wissen im Altertum. ?Religi?ses Wissen“ wird dabei im weitesten Sinn definiert: also nicht nur Dogmen und eine wie auch immer geartete Theologie, sondern auch Mythen und Heiligenlegenden, Bilder, Rituale, Wissen um heilige Orte, Verhaltenscodes, Dresscodes u.v.a. Untersucht werden sollen sowohl die Akteure der intergenerationellen Tradierung als auch die Arten und Weisen, wie religi?ses Wissen strukturiert und festgehalten wurde: Wurde das Wissen haupts?chlich in den Haushalten von den Eltern, Familienangeh?rigen oder anderen Personen an die Kinder weitergegeben? Oder handelte es sich um haushaltsferne Angelegenheiten, die beispielsweise von Priestern und Priesterinnen oder religi?sen Vereinigungen übernommen wurden? Weiterführende Fragen betreffen die r?umlichen Kontexte der Tradierung und deren zeitliche Organisation: beispielsweise bei der periodischen Pflege der Gr?ber bereits verstorbener Familienmitglieder oder bei regelhaften Zusammenkünften in Heiligtümern, Kirchen oder Synagogen. Gefragt wird ferner nach den spezifischen Formen, durch die religi?ses Wissen bewahrt, modifiziert und weitergegeben wurde. Welche Rolle spielte dabei das Erz?hlen von Mythen und Legenden, das Erkl?ren von Bildern, die Einführung ins Ritual? Fand die Tradierung vor allem durch Nachahmung und stete Wiederholung statt?

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Die Tagung gab einen Einblick in die verschiedenen Epochen der griechisch-r?mischen Antike, mit einem Rückblick auf vergleichbare Ph?nomene in der Bronzezeit. In ihrer Gesamtheit umfassten die Beitr?ge verschiedene Quellengattungen, die zur Beantwortung der oben genannten Fragen zur Verfügung stehen: arch?ologische Befunde, antike Bilder, Inschriften und Texte.

Die Konferenzsprachen waren Englisch und Deutsch.

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Die Konferenz mit den verschiedenen Beitr?gen und Erkenntnissen aus den gemeinsamen Diskussionen ist geplant in einem Konferenzband zu ver?ffentlichen.

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