Prof. Dr. Daniela Pietrini (Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft) ist nun ordentliches Mitglied des Zentrums für interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG) der Universit?t Augsburg. Das ZIG, das seit 2014 als zentrale Einrichtung unserer Universit?t existiert, betreibt eine interdisziplin?re Gesundheitsforschung, indem es Vertreterinnen und Vertreter aus allen acht Fakult?ten der Universit?t Augsburg sowie Interessierte aus der Region vereint, die Gesundheitsfragen f?cherübergreifend untersuchen und reflektieren. Die Anschlusspunkte zu den Forschungsinteressen von Daniela Pietrini sind vielf?ltig. Bereits w?hrend der Corona-Pandemie hat sich Prof. Pietrini mit der Untersuchung des Transfers von wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit den linguistischen Eigenschaften der popul?rwissenschaftlichen Wissensvermittlung im gesundheitlichen Bereich auseinandergesetzt. Auf Basis dieser Forschung sind zahlreiche wissenschaftliche Artikel zur Sprache in der Pandemie entstanden, u.a. die Monographie?La lingua infetta. L’italiano della pandemia?(Rom: Istituto della Enciclopedia Italiana, 2021), die sich den lexikalischen und diskursiven Auswirkungen der wichtigsten kulturellen, medialen und sozialen Aspekte der Corona-Pandemie widmet.

Aktuell forscht Daniela Pietrini zu den K?rperdiskursen, wie ihre zuletzt in Augsburg organisierte Tagung (?K?rperdiskurse im Wandel der Zeit – linguistische Ans?tze“, Augsburg, 23.-26.10.2024) bezeugt. Insbesondere besch?ftigt sie sich mit der Art und Weise, wie ausgew?hlte, umstrittene Aspekte von K?rperlichkeit (Altern, Krankheit, vermeintliche Normalit?t, Fett- und Magersucht, Diversit?t, k?rperliche Funktionen usw.) sprachlich dargestellt werden. Sie hat bereits zu den lexikalischen Aspekten sowie zu den semantischen K?mpfen im italienischen Pressediskurs im Zusammenhang mit dem Begriff?Body Positivity?publiziert. Derzeit arbeitet sie an einem Projekt zur sprachlichen Konstruktion von Altern und Altersprozessen im Italienischen.

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