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Christiane Schmidt-Maiwald/ Nicola Pauli

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Beleuchtet und hinterfragt wird der westlich ausgerichtete Bildkanon im schulischen und au?erschulischen Bereich. Damit verknüpft sich die Infragestellung der ma?geblich über die Kunstgeschichte und weniger über die Kunstp?dagogik etablierten Vermittlungsstrukturen und -strategien. Ausgehend von einer Untersuchung des kategorialen Wechsels hierarchischer Strukturierung beim Sammeln, Ordnen und Vermitteln von Bildern basierend auf Modellen nationaler Identit?tsbildung, deren Wurzeln im 19. Jahrhundert zu sehen sind, hin zu gegenw?rtig rhizomartig (vgl. Gilles Deleuze/ Félix Guattari: Rhizom, 1977) wuchernden Kommunikations- und Denkmustern, sollen neue Vermittlungsans?tze vorgestellt und diskutiert werden, die st?rker das zuf?llige Verknüpfen und Vergleichen von Bildlichkeit verfolgen. Doch gerade Bilder (offener Bildbegriff) weisen gerne ?sthetische ?hnlichkeiten auf, die bei einer tiefergehenden Recherche zum Entstehungsprozess und -kontext, oftmals nicht auf intentionaler, inhaltlicher Ebene haltbar sind. Die wissenschaftlich flankierenden Tiefenbohrungen müssen den Prozess begleiten. ?ber die Definition anthropologisch begründeten Themenfelder w?re zu diskutieren: Geburt/Tod – Natur/Umwelt – Erz?hlen/Weitergeben, etc. Die Themenfelder sind als feste Bezugspunkte zu verstehen, die es erlauben, trotzdem viele neue, eher horizontal als vertikal gedachte Verbindungen zwischen kulturellen Erfahrungen zu denken.

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