Neuerscheinung: ?Repr?sentationspraxis in Bewegung(en). Kritische kulturtheoretische Forschung mit und zu Repr?sentation“
Der Beitrag von Michaela Z?hrer im Sammelband ?Die Fabrikation von Demokratie“ widmet sich dem kultur- und machtanalytischen Verst?ndnis politischer Repr?sentation in u.a. Cultural Studies und feministisch-postkolonialer Forschung. ?Der Beitrag stellt zentrale Grundzüge kritisch-kulturtheoretischer Forschung vor, die einen konstruktivistischen bis poststrukturalistischen Begriff von Repr?sentation ausbuchstabiert und zur Anwendung bringt. Plausibilisiert wird darüber ein Verst?ndnis politischer Repr?sentationspraxis, deren Relevanz für Demokratie(n) sich nicht allein an Institutionen parlamentarischer Vertretung oder Imaginationen einer Nation oder eines Volkes festmacht.“ (Abstract) Vorgestellt und diskutiert werden in dem Beitrag von Michaela Z?hrer Kritisch-kulturtheoretische Forschung zu Repr?sentation eint ein politisches Verst?ndnis von Kultur als sozialer Konstruktionsprozess von Bedeutung und Identit?ten. Ihr Interesse gilt folglich auch dem politischen ?Gehalt‘ – der Kontingenz, Gemachtheit, Gestaltbarkeit und nicht zuletzt Machtverwobenheit – von Repr?sentationspraxis, anhand derer etwa Gruppen von Menschen wirkm?chtig konstruiert und sozial positioniert werden. Eine zentrale Grundannahme kritisch-kulturtheoretischer Forschung ist, dass Repr?sentationpraxis stets im Kontext bestehender gesellschaftlicher Kr?fteverh?ltnisse stattfindet, diese verfestigt und legitimiert, aber auch – etwa subversiv oder emanzipatorisch – in sie intervenieren kann. Literatur: Z?hrer, Michaela (2024): Repr?sentationspraxis in Bewegung(en). Kritische kulturtheoretische Forschung mit und zu Repr?sentation, in: Vo?, Jan-Peter/Sch?lzel, Hagen (Hrsg.): Die Fabrikation von Demokratie. Baustellen performativer politischer Repr?sentation, Wiesbaden: VS Springer, 169-187.