Potenziale und Grenzen partizipativer und transdisziplin?rer Methoden in der Friedens- und Konfliktforschung
Potenziale und Grenzen partizipativer und transdisziplin?rer Methoden in der Friedens- und Konfliktforschung ? Zu dieser Themenstellung pr?sentiert Christoph Weller sein Paper ?Partizipative Konfliktforschung: Chancen und Risiken in der empirischen Umsetzung“ bei der?
AFK-Jahrestagung??Zwischen Fake News, Demokratiefeindlichkeit und Wissenschaftsskepis: Welche Konzepte und Praxis braucht die Friedens- und Konfliktforschung?" am 19.-21. M?rz 2025 in Landau (Pfalz). Die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) trifft sich 2025 zu ihrem 56. Jahreskolloquium bei der
Friedensakademie Rheinland-Pfalz?in Landau. Das Panel zu den Potenzialen und Grenzen partizipativer und transdisziplin?rer Methoden gibt Antworten auf die Frage nach Konzepten und Praxis der Friedens- und Konfliktforschung angesichts zunehmender Fake News, anwachsender Demokratiefeindlichkeit und spürbarer Wissenschaftsskepsis. Christoph Wellers Paper ?Partizipative Konfliktforschung: Chancen und Risiken in der empirischen Umsetzung“ pr?sentiert die Erkenntnisse und Erfahrungen abgeschlossener und laufender?
Projekte Partizipativer Konfliktforschung, insbesondere zu Fragestellungen bezogen auf Konfliktbearbeitung. Empirische Forschung zu Prozessen und Institutionen der Konfliktbearbeitung - also des intentionalen Umgangs mit einer jeweils spezifischen sozialen Konfliktkonstellation - erfordert besondere methodologische Anstrengung und Reflexion, angefangen von der Erkennbarkeit dessen, was wissenschaftlich als ?Konflikt“ bezeichnet werden soll, über die Beobachtung der (De-)Eskalationsprozesse bei unterschiedlichen Konflikt-Gegenst?nden und Konfliktparteien bis hin zum Einfluss der Forschenden auf den Verlauf und die Beurteilung der Konfliktbearbeitung. W?hrend traditionelle Konfliktforschung auf eine Objektivierung ihrer Forschungsgegenst?nde abzielt, nutzt Partizipative Konfliktforschung die Einsichten und Erkenntnisse der Konfliktbearbeitenden und des Konflikts. Hierfür werden Praktiker:innen in die wissenschaftliche Konfliktforschung integriert und gemeinsam entwickelte Fragestellungen im Modus Dialogischer Erkenntniskultivierung bearbeitet. Konzept und Methodologie Partizipativer Konfliktforschung werden in diesem Beitrag erl?utert und die Vorgehensweise an zwei Beispielen Partizipativer Konfliktforschung zu Fragestellungen Kommunaler Konfliktberatung veranschaulicht. Die Projekterfahrungen k?nnen die gro?en Chancen für Praxis und Wissenschaft verdeutlichen, zeigen aber auch die Risiken von PartizipativerForschung in Konfliktkontexten.