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Peace Summer School 2023

ASKA

Konflikt schafft Kunst - Kunst schafft Konflikt

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Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturprogramms zum Augsburger Hohen Friedensfest 2023, veranstaltet von

ASKA

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Wann? Freitag, 21.?Juli?bis?Sonntag, 23. Juli 2023


Wo? Evangelisches?Forum?Annahof,?Augsburg

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F¨¹r wen? Augsburger*innen, Studierende und Interessierte an der Friedens- und Konfliktforschung

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Kurzprogramm
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Freitag, 21.07.2023

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16:00 ¨C 18:00 Uhr: Begr¨¹?ung und thematischer Einstieg
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(Ort: Treffpunkt auf der Piazza, Im Annahof)

18:30 ¨C 21:30 Uhr: ?ffentliche Abendveranstaltung: Theaterst¨¹ck ?Die Badewanne. Frauen* im Krieg¡° und Diskussion
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?(Ort: Augustanasaal, Im Annahof /18.30 Uhr Einlass ¨C 19:00 Uhr Start)


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Samstag, 22.07.2023

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09:00 - 17:30 Uhr: Drei parallele ganzt?gige Workshops
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(Ort: Hollbau, Im Annahof)

18:00 Uhr:? ? ? ? ? ? ?Austausch beim gemeinsamen Abendessen


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Sonntag, 23.07.2023

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09:30?Uhr: Ankommen

10:00 Uhr: Pr?sentation der Workshop-Ergebnisse und interaktive Zusammenf¨¹hrung
? ? ? ? ? ? ? ? ??(Ort:?Hollbau, Im Annahof)

13:00 Uhr: Ausklang?und Austausch?beim gemeinsamen?Lunch

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Abendveranstaltung Theaterst¨¹ck ?Die Badewanne. Frauen im Krieg¡°

Dokumentarisches Theater

Eine Frau in der Badewanne. Auch das ein Bild aus dem Krieg. Was bedeutet es, in Zeiten eines Krieges zu leben? Opferzahlen, Milit?rausgaben, Namen von Panzern - Fakten ¨¹ber Kriege, die wenig nachf¨¹hlen lassen, was es f¨¹r betroffene Menschen tats?chlich bedeutet, im Krieg leben und mit Gewalt und Verlust umgehen zu m¨¹ssen. Die Schauspielerin Daniela Gancheva wendet sich weiblichen Kriegserfahrungen zu, um anderen Erz?hlungen ¨¹ber Krieg nachzugehen und ihn damit besser verstehen zu k?nnen. Im St¨¹ck macht sich die Figur auf die Suche: Durch die Geschichte, ¨¹ber die Schlachtfelder Europas, immer entlang der Frage, was es hei?t, Krieg aus einer weiblichen Perspektive zu dokumentieren. Inwieweit ist unser Bild vom Krieg von weiblicher Wahrnehmung und Narration gepr?gt oder nicht? Und was hei?t es ¨¹berhaupt, Frau* zu sein in Zeiten des Krieges?

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Idee und Performance: Daniela Gancheva / Regie: Elias Emmert / Komposition und Live Musik: Arezou Rezaei, Hans K?nnecke / Ausstattung: Sarah Silbermann / Outside eye: Josef Bairlein

Ab 18 Jahren - Triggerwarnung: Das St¨¹ck thematisiert und veranschaulicht Krieg, k?rperliche und sexualisierte Gewalt.

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Die Auff¨¹hrung des Theaterst¨¹cks ?Die Badewanne. Frauen im Krieg¡° ist der k¨¹nstlerische Impuls f¨¹r die sich anschlie?ende Diskussion zum Thema "Kreativit?t und Konflikt: schafft Kunst Frieden?" mit Personen aus Kunst, Wissenschaft und Politik. Wir besch?ftigen uns mit den Fragen, ob und wie Kunst einen Beitrag zum Verstehen von Krieg und Konflikten leisten kann und welche Rollen Kunst und Kunstschaffende in Kriegen spielen.

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Diskutant*innen:

Daniela Gancheva ist Schauspielerin und seit 2019 Masterstudentin an der Theaterakademie August Everding.

Christina Pauls ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Universit?t Augsburg

Maria Trump ist Popkulturbeauftragte der Stadt Augsburg

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Moderatorin: Nora Schr?der ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Universit?t Augsburg

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Zur Abendveranstaltung am Freitag sind neben den Teilnehmenden der Peace Summer School auch alle Interessierte aus der Stadtgesellschaft eingeladen.

Eintritt externe Besucher*innen: 10€,? erm??igt: 8€?

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Workshops am Samstag, 22.07.2023

In den drei ganzt?gigen Workshops am Samstag setzen sich die Teilnehmenden aktiv und interaktiv aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Verh?ltnis zwischen Kunst, Konflikt und Frieden auseinander. Die Workshops richten sich an alle Personen ob mit oder ohne Kunst-, Theater -, oder Schreiberfahrung. Es wird kein besonderes Wissen, K?nnen oder Talent ben?tigt, lediglich die Lust und die Offenheit sich kreativ mit den Themen auseinanderzusetzen.
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  • Workshop 1: Kunst rezipieren - Theorie, Kritik, Erleben
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    Develop enough courage so that you can stand up for yourself and then stand up for somebody else.

    - Maya Angelou -

In diesem Workshop wird die Kraft der Kunst, gesellschaftspolitische Konflikte zu transformieren, pr?sentiert und erfahrbar gemacht. Mit Beispielen aus der Fotokunst sowie aus den Darstellenden K¨¹nsten lernen die Teilnehmenden unterschiedliche Strategien kennen, die wir gemeinsam sowohl theoretisch analysieren als auch praxis-orientiert anwenden. Wir denken ¨¹ber Repr?sentation, Vielfalt, Narrative, Partizipation, Sprache und Empowerment nach. Was wird erz?hlt, was sonst im Verborgenen bleiben w¨¹rde? Was wird wie repr?sentiert und warum? Wir werden lesen, Kunst diskutieren, schreiben, uns bewegen, tanzen, Musik h?ren und krea(k)tiv lernen.?

Workshopleitung:

?ist eine interdisziplin?re Akademikerin und K¨¹nstlerin (Musik, Theater, Klang- und Wortkunst). Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungszentrum "Intervenierende K¨¹nste" (SFB 1512) an der Freien Universit?t Berlin. Sie promovierte am Centre for Transdisciplinary Gender Studies an der Humboldt-Universit?t in Berlin, wo sie den Fakult?tspreis f¨¹r gute Lehre erhielt. In New York unterrichtete sie am Pratt Institute Geisteswissenschaften, Performance Studies, Creative / Non-Fiction Writing, Art Education und Kunstgeschichte.
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?ist eine deutsche T?nzerin, Choreographin, Kuratorin, Autorin, und Filmemacherin. Ihr Repertoire umfasst 20 Produktionen, die sie international an Universit?ten, Theatern und Festivals auff¨¹hrte, u.a. Auftragsarbeiten f¨¹r die Humboldt-Universit?t und f¨¹r das Leo-Baeck-Institute (NY/Berlin). 2018 wurde sie im ¡°A to Z of People Who Power The Dance World¡± anerkannt und 2016 als Ambassador of Peace geehrt. Sie lebte in New York und war Kuratorin am International Human Rights Art Festival. Chi konzipierte den Kunstdokumentarfilm Durch G?rten Tanzen, welcher in mehreren Museen und Archiven zu finden ist. Sie hat 30+ Jahren Erfahrung als P?dagogin und Teaching Artist, und war 2022 Gastdozentin an der New York ΰµÂ¹ú¼Ê_ΰµÂ¹ú¼Ê1946$ÓéÀÖappÓÎÏ·, Tisch School of the Arts.

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  • Workshop 2: Schreiben im Konflikt. Texte und Textperformances als Konfliktbearbeitung
Fluchterz?hlungen, Poetry Slams, Kolumnen, Raps, Gesetze, Theaterst¨¹cke, Graffiti oder Gro?stadtlyrik ¨C Konflikte sind Bestandteil von geschriebenen, gesprochenen und?gesungenen Texten. In diesem Workshop fragen wir nach der Beziehung von Text und Konflikt: Welche M?glichkeiten und Formate gibt es, um Konflikte ins Wort zu fassen und dadurch zu bearbeiten?
Die Textwerkstatt bietet einen Raum, in dem die Teilnehmenden in Gruppen oder einzeln unter der Anleitung eines Schriftstellers und eines Konfliktexperten eigene Texte entwerfen. Gemeinsam schaffen wir eine Umgebung, die durch Vertrauen und wertsch?tzendes Feedback gepr?gt ist. Die entstandenen Werke werden innerhalb der Gruppe vorgestellt und besprochen. Entstandene Performances k?nnen am Folgetag bei der Ergebnisvorstellung pr?sentiert werden. Wer m?chte, kann die Performance ????mit (eigenen) Musikinstrumenten, Soundfiles oder Illustrationen begleiten. Wir freuen uns auf alle, die ihren Gedanken, Ideen und Konflikten Ausdruck verleihen wollen, unabh?ngig von ihrer Schreiberfahrung und ihrem Sprachhintergrund.
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Workshopleitung:
Fabian Lutz ist ein Freiburger Schriftsteller, Journalist und Radiomoderator. Aktuell arbeitet er an seiner Promotion zur Literatur des Expressionismus. Die Schwerpunkte seiner Promotion, feministische und subversive Darstellungen in der Kunst, besch?ftigen ihn auch als Autor und Journalist. Im Mittelpunkt seiner schriftstellerischen Arbeit stehen dystopische bis surreale Zerrbilder dysfunktionaler Alltagsrealit?ten.
Martin Jank ist ein Augsburger ΰµÂ¹ú¼Ê_ΰµÂ¹ú¼Ê1946$ÓéÀÖappÓÎÏ·iator, Konfliktforscher und Schriftsteller. Er gibt Workshops zu den Themen ΰµÂ¹ú¼Ê_ΰµÂ¹ú¼Ê1946$ÓéÀÖappÓÎÏ·iation, Kreativit?t und Konfliktarbeit und besch?ftigt sich mit Konflikt- und ΰµÂ¹ú¼Ê_ΰµÂ¹ú¼Ê1946$ÓéÀÖappÓÎÏ·iationstheorie. Als Schriftsteller schreibt er ¨¹ber Verfall, Trauma und Konflikt auf individueller und gesellschaftlicher Ebene; er ver?ffentlicht seine Texte in deutschsprachigen Literaturzeitschriften und veranstaltet Schreibwerkst?tten.

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  • Workshop 3: Friedensbildung durch interaktives Theater

In vielen Teilen der Welt wird interaktives Theater wie das Forumtheater eingesetzt, um Konflikte zu transformieren, Menschen zu sensibilisieren, Betroffene zu st?rken und Begegnungen neu zu gestalten. Dieser Workshop bietet einen Raum, um unter professioneller Anleitung interaktives Theater als kreative Methode zur Konfliktbearbeitung kennenzulernen und selbst in der Gruppe auszuprobieren. Dabei wird gemeinsam ergr¨¹ndet, wie Kunst und Kreativit?t selbsterlebte Konflikte auf neue Wege erfahrbar, ausdr¨¹ckbar und bearbeitbar machen und wie diese in Friedensprozessen eingesetzt werden k?nnen. Der Workshop richtet sich an alle mit oder ohne Theatererfahrung, die Lust haben selbst aktiv und interaktiv Theater zu erlernen.
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Workshopleitung:

?lehrt an der Fakult?t f¨¹r Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule W¨¹rzburg (THWS), W¨¹rzburg, Interaktives Theater, Achtsamkeitstechniken, Konflikttransformation ¨C und Friedensp?dagogik, mit einem Schwerpunkt auf interkulturellen Austausch und partizipativen, erfahrungsbasierten Methoden zur Wissensgenerierung, Pers?nlichkeitsentwicklung. Sie hat als assoziierte Wissenschaftlerin am Berghof Institut promoviert und in der Berghof Foundation in Jordanien zum Thema "Civic and non-violent education" gearbeitet. In ihrer Doktorarbeit untersuchte sie die Methodik des Forumtheaters als eine M?glichkeit der Nachkriegskonfliktbearbeitung anhand einer Fallstudie im Nachkriegslibanon. Sie wurde von David Diamond und August Boal ausgebildet, hat einen MA in islamischen Gesellschaften und Kulturen von der School of Oiental and African Studies (SOAS), London, und ein Diplom in Kulturgeographie von der Universit?t Bonn, Deutschland.
Dieser Workshop wird gef?rdert durch:

Bundesministerium f¨¹r Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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In Kooperation mit:

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ASKA

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Gef?rdert durch:

ASKA

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