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Erfahrungsbericht P-Seminar

Unter der Leitung von Frau Dr. M. Kiss-Scherle absolvierten Schüler*innen des Holbein Gymnasiums Augsburg ihr P-Seminar unter der Betreung des AMU MINT_Bildung-Teams an der Universit?t Augsburg zum Thema Carbon. Die dabei gewonnenen Eindrücke wurden im Video? P-Seminar Carbon 2016 festgehalten.

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Im Folgenden beschreibt der Schüler?Dominik Witoschek seine Erfahrungen:

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Projektseminar Carbon

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Durch die Einführung des Projekt-Seminars zur Studien- und Berufsorientierung, wird den Schüler*innen?nun an Gymnasien ein Einblick in die Bedingungen und Anforderungen des Arbeitslebens erm?glicht. Ziel ist es, ein gemeinsames Projekt zu planen und durchzuführen, wobei externe Projekt-Partner eingebunden werden sollen. Unser Seminar besch?ftigt sich mit dem Werkstoff Carbon mit seinen Eigenschaften, Anwendungsbereichen und Verarbeitungsmethoden.

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Kennenlernen des Werkstoffes

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Um uns auf dieses Vorhaben vorzubereiten, waren wir bei der Sonderausstellung Carbon – Stoff der Zukunft im staatlichen Textil- und Industriemuseum in Augsburg, haben das Team Starkstrom besucht und besichtigten das Unternehmen Hufschmied in Bobingen. Uns wurde der Fertigungsprozess des Faserverbundwerkstoffes erkl?rt, wir haben Methoden zum laminieren kennengelernt und schlie?lich, bei der Firma Hufschmied auch das Fr?sen des Materials miterleben k?nnen. Der n?chste Schritt war die selbst?ndige Untersuchung sowie die Verarbeitung von Carbonfasern. Dazu durften wir in das Labor der Universit?t in Augsburg. An zwei Laborterminen haben wir Experimente zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften durchgeführt. Au?erdem haben wir ein Rohr und einen Beachball Schl?ger aus Carbon in Verbindung mit Holzleim hergestellt.

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Die Projektarbeiten – Vorbereitung und Durchführung

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Die gr??te Herausforderung im P-Seminar Carbon ist das Konzipieren sowie Anfertigen von Projektarbeiten, welche einen Vorteil aus den Eigenschaften von CFK sch?pfen. W?hrend das Vorg?ngerseminar Sitzm?bel hergestellt hat, haben wir uns dazu entschlossen, das Deck eines Longboards und die Karosserie eines RC-Autos aus dem Faserverbundwerkstoff anzufertigen.

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Dazu haben wir zwei Gruppen mit jeweils vier Schüler*innen?gebildet, die ihre Aufmerksamkeit einem der Projekte zugewendet haben. Zun?chst mussten wir Firmen wie z.B. Siemens finden, die bereit waren, unser Vorhaben zu unterstützen. Darüber hinaus mussten die Projekte geplant werden und eine Fertigungsstelle war ebenso essenziell für die Durchführung. Schlie?lich hat uns die Universit?t in Augsburg ihr Labor zur Verfügung gestellt. Das Auto selbst ist Bestandteil eines Bausatzes. Dies hat den Vorteil, dass unser Auto ohne gro?en Aufwand auch steuerbar ist, da der Hauptfokus auf dem Fertigen der Karosserie lag. Für die Karosserie mussten wir zun?chst eine Form erstellen und in dieser die Carbongelege fixieren.

Die Schüler*innen?der Longboard Gruppe, haben für Ihre Arbeit im Labor einen Holzkern gefertigt, welcher stabilisierend wirkt. Zus?tzlich haben sie ein Griptape pr?pariert, das zum Schluss auf dem Deck fixiert wurde.? Für das Deck wurde der Holzkern mit Carbongelegen beschichtet. Beide Projektarbeiten haben wir schlie?lich unter Anwendung des Vakuumierverfahrens laminiert.

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Letztendlich fallen noch Optimierungsarbeiten sowie die Pr?sentation der fertigen Arbeiten an. Es sind Projekte von Schüler*innen und dementsprechend sind diese nicht perfekt, aber das ist keinesfalls der Sinn dahinter. Wir haben nicht nur Erfahrung gesammelt, sondern auch?Gefallen an der abwechslungsreichen Arbeit im Labor gefunden.

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Dominik Witoschek

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Die Abschlusspr?sentation des P-Seminars finden Sie hier.

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