Bukowina – Jüdische Perspektiven
Ein Oral-History Projekt mit deutschsprachigen Jüdinnen und Juden in Israel, ?sterreich und der Bundesrepublik
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Die historische Bukowina war bis zum Zweiten Weltkrieg als ?u?ert multiethnische und multireligi?se Region bekannt. Dennoch dominieren in der (deutschsprachigen) ?ffentlichkeit h?ufig Schilderungen, die im Kontext der ?Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen“ ver?ffentlicht wurden – Jüdinnen und Juden kamen damit nur selten selbst zu Wort. Das Forschungsprojekt widmet sich daher jenen h?ufig ?ungeh?rten Bukowiner:innen“ – und erm?glicht somit weitere Perspektiven auf die multiethnische (Nach-)Geschichte der Bukowina.
Seit 2018 wurden in einem gro? angelegten Interviewprojekt des Bukowina-Instituts rund 140 Interviews realisiert. Da dort zur Gewinnung von Gespr?chspartner:innen auf bestehende Netzwerke, vor allem die der ?Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen“, zurückgegriffen wurde, wurden bislang nur wenige Erz?hlungen von jüdischen Bukowiner:innen festgehalten – wenngleich Jüdinnen und Juden in nahezu jedem Interview thematisiert wurden. Zugleich organisierten sich unmittelbar nach Kriegsende – ?hnlich wie in der Bundesrepublik – ehemalige Bukowiner:innen auch in Israel, wo sie eigene Vereine gründeten. Im aktuell(st)en Projekt des Bukowina-Instituts stehen daher deren Erz?hlungen im Mittelpunkt, wodurch die Perspektive(n) des multiethnischen Zusammenlebens in der Bukowina um einen zentralen Bestandteil erweitert wird.
Gef?rdert durch das Haus des Deutschen Ostens (HdO) in München wurden bis heute 34 Interviews realisiert – in Deutschland und ?sterreich, aber (digital) auch in Israel oder den USA. Das Archiv des Bukowina-Instituts bietet die M?glichkeit, Kulturgüter, Fotographien, beh?rdliche Unterlagen oder weitere Quellen für die Zukunft zu bewahren. Einige Gespr?chspartner:innen übergaben dem Institut ihre pers?nlichen Unterlagen, die sie von ihren Gro?eltern und Eltern geerbt hatten und stellten sie dem Institut zur Verfügung. Diese Dokumente und die Aufnahmen der mehrstündigen Gespr?che wurden im Archiv des Bukowina-Instituts abgelegt. Anschlie?end wurde jedes Interview umf?nglich nachbereitet, indem Ged?chtnisprotokolle, Schlagwortverzeichnisse und Volltranskripte erstellt wurden. Auch nach Ablauf der Projektf?rderung freuen wir uns über weitere Gespr?chsparter*innen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:
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F?rderung und Kooperation
In Kooperation mit:
Haus des deutschen Ostens
Gef?rdert durch:
Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales