Beirat
Der Beirat ber?t den Vorstand und die Gesch?ftsführung bei der wissenschaftlichen Ausrichtung des Forschungszentrums. Er regt Projekte an und gibt Vorschl?ge für die weitere Entwicklung des ZIG in Forschung, Lehre und Ausbildung und unterstützt im Hinblick auf künftige Schwerpunktthemen sowie die langfristige strategische Ausrichtung des Forschungszentrums. Er tritt in regelm??igen Sitzungen mit dem Vorstand und der Gesch?ftsführung zusammen, vernetzt sich mit den Mitgliedern des ZIG und besteht aus acht namhaften Pers?nlichkeiten, mit einschl?gigen Erfahrungen und Kenntnissen in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
?
?
Vorsitzender des Beirats
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard - Staatssekret?r a.D.
Joachim-Felix Leonhard studierte von 1968 bis 1973 Geschichte, Latein, Historische Hilfswissenschaften und Philosophie an den Universit?ten Frankfurt am Main und Heidelberg und schloss das Studium 1973 mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1976 promovierte er an der Universit?t Frankfurt am Main. Anschlie?end trat er in den Wissenschaftlichen Bibliotheksdienst ein, war ab 1978 an den Universit?tsbibliotheken Bamberg, Passau und Heidelberg t?tig sowie von 1984 bis 1987 Referatsleiter und stellvertretender Leiter der Fachgruppe Wissenschaftliches Bibliothekswesen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn. Von 1987 bis 1991 übernahm er das Amt des Direktors der Universit?tsbibliothek Tübingen. 1991 bis 2001 wirkte er als Vorstand und Direktor der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg. 2001 bis 2003 war er Generalsekret?r des Goethe-Instituts mit Sitz in München, von 2003 bis 2007 Staatssekret?r im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden, dabei auch Aufsichtsratvorsitzender in den Universit?tskliniken Frankfurt, Gie?en und Marburg. Von 2007 bis 2011 war er Pr?sident der Von Behring-R?ntgen-Stiftung zur F?rderung der Hochschulmedizin in Marburg. Joachim-Felix Leonhard wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem wurden ihm 2004 das Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie 2006 die Puschkin-伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏aille der Russischen F?deration verliehen. Seit 2011 ist er Mitglied des Universit?tsrates der Universit?t Augsburg.
?
Zum Interview mit Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard
?

Weitere Mitglieder des Beirats
Dr. Werner Bartens
?
Werner Bartens?ist seit 2005 Redakteur im Wissenschaftsressort der?Süddeutschen Zeitung, seit 2008 leitender Redakteur. Er wurde mehrfach mit renommierten Journalistenpreisen ausgezeichnet. 2009 wurde er zum ?Wissenschaftsjournalisten des Jahres“ gew?hlt, 2012 erneut für sein im gleichen Jahr erschienenes Buch?Heillose Zust?nde – warum die 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin die Menschen krank und das Land arm macht?ausgezeichnet. Weitere Bücher in diesem Bereich sind unter anderem?伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin und Wahnsinn?(2009),?Vorsicht Vorsorge?(2008) und?Sprechstunde?(2008).
Zuvor studierte Bartens 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin, Geschichte und Germanistik an den Universit?ten Gie?en, Freiburg, Montpellier und Washington D.C., promovierte 1993 zum Dr. med. und arbeitete anschlie?end als Assistenzarzt an den Universit?tskliniken Freiburg und Würzburg sowie als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg. Seit 1997 ist er als Buchautor und Journalist t?tig.
?
?
?

Prof. Dr. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio
?
Prof. Dr. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio ist Direktorin des Institute for 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏ical Humanities an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn. Zuvor leitete sie das Institut für Geschichte und Ethik der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin an der Technischen Universit?t München. Geboren in Italien, studierte sie Philosophie in Mailand und Berlin und promovierte 1995 an der Freien Universit?t Berlin. Ihre Habilitation legte sie 2003 an der Universit?t Greifswald im Fach Geschichte der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin ab. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Epistemologie und medizinischer Ethik. Sie analysiert kritisch evidenzbasierte Praktiken, erforscht den Umgang mit Fehlern in der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin sowie die kulturelle und ethische Bedeutung von Prognosen und Pr?vention. Zudem untersucht sie Patientennarrative als Quellen einer narrativen Ethik und die Hierarchien medizinischer Evidenz. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle von Wachsamkeit (?Vigilanz“) in medizinischen Kulturen.
Neben ihrer Forschung und Lehrt?tigkeit ist Frau Prof. Gadebusch Bondio in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien aktiv. Sie ist u.?a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Herzog August Bibliothek, Vorsitzende des Klinischen Ethikkomitees am Universit?tsklinikum Rechts der Isar, sowie des Vorstands der Gesellschaft für Geschichte der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin im deutschsprachigen Raum. Zudem ist sie Mitglied des Ethikforschungsausschusses der TU München und des Munich Center for Technology in Society (MCTS).
?
?
?
?

Dr. Beate Grossmann
?
Seit 2016 leitet Dr. Beate Grossmann die Bundesvereinigung Pr?vention und Gesundheitsf?rderung e. V. (BVPG) als Gesch?ftsführerin – ein Amt, das sie voraussichtlich noch bis Oktober 2025 ausüben wird. In dieser Rolle pr?gte sie den Dachverband ma?geblich und trug über mehr als drei Jahrzehnte hinweg – als Mitglied in zahlreichen Fachgremien auf Bundesebene, Autorin einschl?giger Publikationen, Lehrbeauftragte sowie als Referentin, Expertin und Moderatorin – wesentlich zur Etablierung von Gesundheitsf?rderung und Pr?vention als feste Gr??e in der gesundheitspolitischen Landschaft auf Bundesebene bei. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen in der konzeptionellen und wissenschaftlich fundierten Weiterentwicklung von Gesundheitsf?rderung und Pr?vention, in der Gesundheits- und Sozialpolitik sowie in der Organisationsentwicklung.
Zuvor übernahm sie 1997 die Position der stellvertretenden Gesch?ftsführerin der BVPG und promovierte berufsbegleitend.
Seit ihrem Wechsel zur BVPG im Jahr 1986 war sie zun?chst als wissenschaftliche Referentin für ?ffentlichkeitsarbeit t?tig.
Ihre berufliche Laufbahn begann Dr. Grossmann als Redakteurin beim Hartmannbund – Verband der ?rzte Deutschlands e. V., nachdem sie Philosophie, Erziehungswissenschaften und Theologie studiert hatte.
?
?

Prof. Dr. Mathias Kifmann
?
Prof. Dr. Mathias Kifmann ist Professor für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt ?konomik der Gesundheit und der Sozialen Sicherung an der Universit?t Hamburg. Zudem ist er Kernmitglied des Hamburg Center for Health Economics (HCHE), einem der gr??ten gesundheits?konomischen Forschungszentren Europas.
Geboren 1970 in Saarbrücken, legte Kifmann 1989 sein Abitur am Helene-Lange-Gymnasium in Hamburg ab. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universit?t München und der London School of Economics. Nach dem Diplomabschluss 1996 promovierte er 2001 an der Universit?t Konstanz mit einer Arbeit zur Versicherung des Pr?mienrisikos auf Krankenversicherungsm?rkten. Er habilitierte sich dort 2005 mit Beitr?gen zur Finanzierung des Renten- und Gesundheitssystems. Von 2006 bis 2010 war er Professor für Finanzwissenschaft und Soziale Sicherung an der Universit?t Augsburg.Seine Forschung konzentriert sich auf die Gestaltung von Krankenversicherungsvertr?gen, die Finanzierung sozialer Sicherungssysteme sowie Vergütungssysteme für Krankenh?user und ?rzte. Er ist Mitautor der Lehrbücher ?Gesundheits?konomik“ und ?Health Economics“, die in mehreren Auflagen erschienen sind.
Prof. Kifmann ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gesundheits?konomie (dgg?) und war von 2022 bis 2023 deren Vorsitzender. Zudem übernahm er von 2022 bis 2024 die Pr?sidentschaft der European Health Economics Association (EuHEA).
?
?
?

Prof. Dr. Henning Rosenau
?
Prof. Dr. Henning Rosenau ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinrecht an der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg und gesch?ftsführender Direktor des Interdisziplin?ren Wissenschaftlichen Zentrums 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin – Ethik – Recht (IWZ MER).?Geboren 1964 in Ebstorf, studierte er Rechtswissenschaften in G?ttingen und Freiburg. Nach dem Ersten Staatsexamen 1992 absolvierte er sein Referendariat mit Stationen im Nieders?chsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie am deutschen Generalkonsulat in Seattle. 1996 wurde er an der Universit?t G?ttingen mit einer Arbeit zur strafrechtlichen Verantwortung von Grenzsoldaten promoviert. 2005 folgte die Habilitation mit einer Schrift über die Revision im Strafverfahren. Nach T?tigkeiten als Strafrichter am Amtsgericht Hamburg-Barmbek und als Professor an der Universit?t Augsburg, wo er auch Vizepr?sident für Internationales war, nahm er 2015 den Ruf nach Halle an. Dort engagiert er sich besonders für die interdisziplin?re Verbindung von Recht, 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin und Ethik. Er ist Vorsitzender der Gendiagnostik-Kommission beim Robert Koch-Institut und Sprecher der deutschsprachigen 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinrechtslehrerinnen und -lehrer.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin- und Biorecht, insbesondere in den Bereichen Sterbehilfe, Transplantationsrecht, Gendiagnostik und Fortpflanzungsmedizin. Er ist Mitverfasser des Augsburg-Münchner-Halleschen Gesetzentwurfs zur Suizidpr?vention und Sterbehilfe.
?
?
?

Prof. Dr. Dominik Schnichels
?
Prof. Dr. Domink Schnichels war bis 2024 als Abteilungsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz t?tig. Er studierte von 1984 bis 1990 Rechtswissenschaften in Passau, London und München und absolvierte anschlie?end sein Referendariat am Oberlandesgericht München. 1993 folgte die Promotion an der LMU München. Von 1994 bis 1995 arbeitete er für eine internationale Rechtsanwaltskanzlei (heute Freshfields). Nach einem kurzen Aufenthalt im Bundesministerium für Gesundheit wechselte er Ende 1995 zur Europ?ischen Kommission. Er arbeitete bis 1999 im Bereich Au?enhandel und anschlie?end über 12 Jahre in der Generaldirektion COMP (Wettbewerb), vornehmlich in den Bereichen Energie und Arzneimittel. 2011 wechselte er in die Generaldirektion SANTE (Gesundheit). Sein Referat war u.a. für die Vorbereitung und Verhandlung der neuen Tabakproduktrichtlinie zust?ndig. Im Bereich Substanzen menschlichen Ursprungs (Organe, Blut, Gewebe, Zellen) bereitete sein Referat zahlreiche Durchführungsrechtsakte vor (z.B. für den Import von Gewebe und Zellen). Von 2022 bis 2024 war er im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz t?tig. Dominik Schnichels hat zahlreiche Aufs?tze zu europarechtlichen Themen verfasst. Er ist Mitherausgeber der Europ?ischen Zeitschrift für Wirtschaftsrecht (EuZW).
?
?
?

Prof. Dr. Susanne Tittlbach
?
Prof. Dr. Susanne Tittlbach ist seit 2014 Inhaberin des Lehrstuhls für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports an der Universit?t Bayreuth sowie seit 2021 Vizepr?sidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit.
Sie studierte Sportwissenschaft, Mathematik und Erziehungswissenschaften an der Universit?t Regensburg und der Wesleyan 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏, USA. 2001 promovierte sie an der Universit?t Karlsruhe mit einer Arbeit zur Entwicklung k?rperlicher Leistungsf?higkeit im Erwachsenenalter und erhielt dafür den 1. Preis im Karl-Hofmann-Publikationswettbewerb. 2010 wurde sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit einer Schrift zum Thema sportliche Aktivit?t und Gesundheit im Lebenslauf habilitiert. Im Jahr 2017 war sie als Visiting Fellow am Institute of Sport, Exercise and Active Living (ISEAL) der Victoria 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏 in Melbourne.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den empirischen Sozialwissenschaften des Sports, insbesondere in der Gesundheits- und Schulsportforschung. Sie untersucht unter anderem Gesundheits- und Bildungspotentiale von Bewegung, individuelle und gesellschaftliche Bedingungen für den Aufbau eines aktiven Lebensstils, partizipative Interventionsans?tze sowie den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Bewegung.
Prof. Dr. Tittlbach leitet das Universit?re Gesundheitsmanagement der Universit?t Bayreuth, engagiert sich neben ihrer Forschung im Zentrum für Lehrkr?ftebildung und war Mitglied der Gründungskommission der 2018 gegründeten Fakult?t Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ern?hrung und Gesundheit am Campus Kulmbach. Ihre Lehre umfasst die sozialwissenschaftlichen Teilbereiche der Sportwissenschaft und die Weiterentwicklung einer praxisnahen, kompetenzorientierten Sportlehrkr?ftebildung.
?
?
?

Prof. Dr. Claudia Wiesemann
?
Prof. Dr. Claudia Wiesemann war von 1998 bis 2024 Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin an der Universit?tsmedizin G?ttingen. Geboren 1958 in Herford, studierte sie Humanmedizin an der Universit?t Münster. Nach ihrer Approbation im Jahr 1984 wandte sie sich nach drei Jahren klinischer T?tigkeit den Geisteswissenschaften zu und studierte von 1988 bis 1990 Philosophie, Neuere Geschichte und Geschichte der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin in Münster und Erlangen-Nürnberg.
1990 promovierte sie in 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izingeschichte an der Universit?t Münster. Anschlie?end war sie bis 1998 wissenschaftliche Assistentin am Institut für Geschichte der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin an der Universit?t Erlangen-Nürnberg, wo sie 1995 ihre Habilitation im Fach ?Geschichte und Ethik der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin“ abschloss.
Wiesemann verbindet in ihrer wissenschaftlichen Arbeit ethische, historische und gesellschaftliche Perspektiven auf die moderne 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Ethik von Fortpflanzungsmedizin und Familie, medizinethische Fragen in der Kinder- und Jugendmedizin, die Konzepte von Autonomie und Vertrauen im medizinischen Handeln sowie die Kulturgeschichte von Tod, Sterben und Sucht. Im Bereich Genderforschung liegt ein besonderer Fokus auf Inter- und Transgeschlechtlichkeit.
Für ihr langj?hriges Wirken auf dem Gebiet der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinethik wurde Claudia Wiesemann 2022 mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen ausgezeichnet. Die Auszeichnung würdigte insbesondere ihre Verdienste um die Etablierung und internationale Sichtbarmachung der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinethik als akademisches und gesellschaftlich relevantes Fach.
Neben ihrer akademischen T?tigkeit ist Wiesemann in zahlreichen Wissenschaftsgesellschaften und nationalen Gremien aktiv: Sie ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Von 2002 bis 2012 war sie Pr?sidentin der Akademie für Ethik in der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin e.V., von 2012-2020 Mitglied und Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Von 2010-2016 geh?rte sie der Zentralen Ethikkommission bei der Bundes?rztekammer an.
?
?

Ehemalige Mitglieder des Beirats
Prof. Dr. Helmut Brand – Professor für Europ?ische Gesundheitswissenschaften an der Universit?t Maastricht
?
Helmut Brand studierte bis 1984 Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universit?t Düsseldorf und der Universit?t Zürich. Bis 1993 war er u.a. beim Gesundheitsamt Minden-Lübbecke im Bereich Sozialmedizin und Gesundheitswesen t?tig. Von 1993 bis 1995 war er in der Senatsbeh?rde für Arbeit, Gesundheit und Soziales der Freien und Hansestadt Hamburg zust?ndig für die Analyse von Gesundheitssystemen, das Krebsregister, das Berichtswesen im Gesundheitswesen und 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinische Statistiken. 1995 wurde er zum Direktor des Landesinstituts für den ?ffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen berufen. 2007 bis 2008 war er zus?tzlich Gesch?ftsführer des Epidemiologischen Krebsregisters NRW. 2008 wurde er zum wissenschaftlichen Direktor des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen berufen, das am 1. Januar 2008 durch Zusammenlegung des bisherigen Landesinstituts für den ?ffentlichen Gesundheitsdienst des Landes NRW und der bisherigen Landesanstalt für Arbeitsschutz des Landes NRW entstanden war. Seit September 2008 ist Helmut Brand Professor für Europ?ische Gesundheitswissenschaften an der Universit?t Maastricht. Zudem war er von 2012 und 2017 Pr?sident des European Health Forum Gastein (EHFG) und hat den Co-Vorsitz der European Alliance for Personalised 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏icine (EAPM) inne.
?
?
?

Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll - ehem. Inhaberin des Lehrstuhls für Anatomie II der Universit?t Erlangen-Nürnberg
?
Elke Lütjen-Drecoll studierte in den Jahren 1963 bis 1969 Humanmedizin an der Universit?t Marburg, promovierte zum Dr. med. und erlangte 1971 ihre Approbation. 1973 habilitierte sie im Fach Anatomie und Entwicklungsgeschichte an der Universit?t Marburg. 1978 folgte ihre Berufung zur Professorin. Rufe nach Mainz, Essen und an die Emory 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏 Atlanta lehnte sie ab und übernahm stattdessen 1984 an der Universit?t Erlangen-Nürnberg die Leitung des Lehrstuhls II für Anatomie. Sie baute dort den zweiten Anatomischen Lehrstuhl auf und besch?ftigte sich insbesondere mit Glaukomerkrankungen (Grüner Star). Für ihre wissenschaftlichen Leistungen wurde Elke Lütjen-Drecoll mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. vom Alcon Research Institute in Fort Worth, Texas, mit dem international h?chstdotierten Preis in der Augenheilkunde. 2007 erhielt sie als erste Vertreterin? Europas den Helen-Keller-Prize for Vision Research. 2003 wurden ihr der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Künste und 2008 der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Von 2005 bis 2013 war sie Pr?sidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Seit 2013 ist sie Mitglied im Universit?tsrat der Universit?t Augsburg. 2014 wurde sie?mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet.
?
?
?

Dr. Rainer Hess - Rechtsanwalt
?
Rainer Hess studierte Rechtswissenschaften und legte 1969 das 2. Staatsexamen ab. Im Anschluss daran war er bis 1971 Justitiar des Verbandes?der leitenden Krankenhaus?rzte. 1972 promovierte er im Steuerrecht. Von 1971 bis 1987 war Hess als Justitiar der gemeinsamen Rechtsabteilung von Bundes?rztekammer und Kassen?rztlicher Bundesvereinigung t?tig. Anschlie?end übernahm er bis 2003 die Hauptgesch?ftsführung der Kassen?rztlichen Bundesvereinigung. Von 2004 bis 2012 war er unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) der gesetzlichen Krankenversicherung. Nach dieser T?tigkeit wurde er vom Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für ein Jahr zu deren Interimsvorstand berufen. 1999 wurde Hess mit dem Deutschen Arzt-Recht-Preis ausgezeichnet. Rainer Hess arbeitet heute weiterhin als Rechtsanwalt in einer eigenen Kanzlei im Bereich Gesundheitsrecht.
?
?
?

?
Prof. Dr. Ursula Münch - Direktorin der Akademie für Politische Bildung
?
Prof. Dr. Ursula Münch ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universit?t der Bundeswehr München und seit November 2011 Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See – einer wissenschaftlichen Einrichtung, die unabh?ngig und überparteilich die politische Bildung f?rdert. Von ihrer T?tigkeit an der Universit?t der Bundeswehr München ist sie derzeit offiziell beurlaubt. Ihre akademische Ausbildung als Politikwissenschaftlerin absolvierte Ursula Münch an der Ludwig-Maximilians-Universit?t München. Dort wurde sie nach einer sp?ter ver?ffentlichten Magisterarbeit über die bundesdeutsche Asylpolitik auch promoviert (über Familienpolitik in Deutschland) und habilitiert (Thema Sozialpolitik und F?deralismus). Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. F?deralismus- und Parteienforschung, Asyl- und Einwanderungspolitik, Bildungspolitik, Familienpolitik, Innere Sicherheit sowie Fragen der gesellschaftlichen Integration. Sie ist u.a. Mitglied des Wissenschaftsrates, des Hochschulrats der Ludwig-Maximilians-Universit?t München, des Hochschulbeirats der Hochschule für Politik (TUM), des Vorstands des Forschungszentrums RISK an der Universit?t der Bundeswehr München sowie des Direktoriums vom Munich Centre for Internet Research.
?
?
?

Prof. Dr. Herbert Rebscher - IGVresearch, Institut für Gesundheits?konomie und Versorgungsforschung, Professor für Gesundheits?konomie und -politik an der Universit?t Bayreuth
?
Nach dem Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universit?t der Bundeswehr München mit Schwerpunkt Wirtschafts-, Sozialpolitik und Gesundheits?konomie wie auch einem gesellschaftswissenschaftlichen Studium mit Schwerpunkt 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinische Ethik arbeitete er als Referatsleiter Grundsatzfragen/Gesetzgebung im Verband der Angestellten-Krankenkassen (VdAK) und des Arbeiter-Ersatzkassen-Verbandes (AEV). Von 1987 bis 1992 bekleidete er das Amt des Gesch?ftsführers des 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) ehe er in die Gesch?ftsführung der Verb?nde der Ersatzkassen (VdAK und AEV) wechselte. Von 1996 bis 2003 war er Vorsitzender des Vorstandes des Verbandes der VdAK und des AEV. Von 2004 bis Ende 2016 war er Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. Seit August 2005 hat er eine Honorarprofessur für Gesundheitspolitik und Gesundheits?konomie an der Universit?t Bayreuth. Er ist zudem Gesch?ftsführer von I|G|V RESEARCH – Institut für Gesundheits?konomie und Versorgungsforschung, Gyhum-Hesedorf, sowie Hauptgesch?ftsführer der Deutsch-Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik.
?
?
?

Dr. Birgit Weihrauch - ?rztin / Sozialmedizin,? Staatsr?tin a.D.
?
Birgit Weihrauch studierte von 1963 bis 1969 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin, 1970 folgte ihre Promotion. Im gleichen Jahr absolvierte sie das US-amerikanische ECFMG-Examen. Ab 1969 war sie mehrere Jahre als Assistenz?rztin in der Inneren 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin und Kinderheilkunde unter anderem in Kiel, Wiesbaden und Phoenix (Arizona, USA) sowie in einer Allgemeinpraxis t?tig. 1982 bis 1985 arbeitete sie als Referentin im Bundesarbeitsministerium in Bonn, ab 1985 in unterschiedlichen leitenden Funktionen, zuletzt als Abteilungsleiterin im Gesundheitsministerium NRW. 2005 wurde sie? Hauptgesch?ftsführerin des Epidemiologischen Krebsregisters NRW gGmbH in Münster. 2006 bis zur Pensionierung 2007 war sie Bremer Staatsr?tin im Ressort für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales. Von 2006 bis 2012 übernahm sie den ehrenamtlichen Vorsitz des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands, 2008 auch den der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung und wurde hierfür im Jahr 2011 mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Sie engagiert sich auch weiterhin? in der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland, die sie im Jahr 2008 mit initiiert hatte.
?
