Sophie Fecht
Projektskizze
Eine der bekanntesten Zeitschriften aus der protestantischen Jugendpublizistik in den 1930er-Jahren war die ab November 1933 monatlich erscheinende Mitgliederzeitschrift ?Jungenwacht“. Sie entstand aus dem Zusammenschluss von drei protestantisch-bündischen Jungenbünde: den Bibelkreise, den Christlichen Pfadfinder und der Christdeutschen Jugend. Ziel der Dissertation ist es, mithilfe von qualitativer Inhaltsanalyse der Zeitschriftenjahrg?nge bis zu ihrem Verbot 1938 die sich ver?ndernde Haltung der Jungen zum Nationalsozialismus zu rekonstruieren. Um diese Auseinandersetzung der protestantischen Jugendlichen mit dem Nationalsozialismus nachzuverfolgen, eignen sich die ?Jungenwacht“ im Besonderen, da die Jungen dort trotz Zensur über ihre bündische Lebensart, ihre protestantischen Werte und mithilfe von Bibelmetaphern und Lyrik ihre Haltung zum Nationalsozialismus und der Hitler-Jugend beschrieben. Daraus l?sst sich eine exemplarische Entwicklung von Widerstands- und Anpassungsprozessen von protestantischen Jugendlichen in einer Generation an Heranwachsenden in den 1930er Jahren darstellen, die im Fokus der nationalsozialistischen Indoktrination in Schule, Elternhaus und ?Freizeitorganisationen‘ wie der Hitler-Jugend waren.
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Hochschulstudium
Kunst und Franz?sisch Lehramt Gymnasial, 1. Staatsexamen.
Erweiterungsfach Geschichte (noch nicht abgeschlossen).
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Akademischer Lebenslauf
10.2018-11.2023:
Studium Kunst und Franz?sisch Lehramt Gymnasial / Goethe-Universit?t Frankfurt am Main
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Forschungsschwerpunkte und Interessensgebiete
- NS-P?dagogik
- bündische Jugend
- Jugend-Widerstand
- Bekennde Kirche
- Christ*innen jüdischer Herkunft
Preise und Stipendien
Deutschlandstipendium (2021-2023)
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Sonstiges
Mitglied Gesellschaft Christlich-Jüdischer Zusammenarbeit
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