Frau Stummer, Sie sind als Sozialp?dagogische Betreuung in der Kolping Akademie Augsburg t?tig. Würden Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr T?tigkeitsgebiet und Ihre Hauptaufgaben aussehen?

Meine Hauptaufgaben sind die Unterstützung der Schüler*innen in ihrem Schulalltag und die Vermittlung in Praktika und Ausbildung. Konkret bedeutet das, ich bin die Ansprechpartnerin für (private und schulische) Sorgen und Probleme, unterstütze beim Umgang mit Beh?rden und erarbeite mit den Schüler*innen auch Schlüsselqualifikationen wie z. B. Pünktlichkeit. Au?erdem berate ich sie unter Einbezug ihrer pers?nlichen F?hig- und Fertigkeiten zu Themen wie Berufswahl, Praktikumsm?glichkeiten und Bewerbungen. Die Gespr?che mit den Schüler*innen finden im Einzelsetting statt. Da sich der Unterricht zwischen Schule und Fachpraxis beim Bildungstr?ger aufteilt, wechsle ich meinen Arbeitsplatz Mitte der Woche. Bei Kolping bin ich dafür zust?ndig die Dozenten zu koordinieren und zu unterstützen und die An-/ Abwesenheiten der Schüler*innen zu kontrollieren.

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Wie gelingt Ihnen das Masterstudium parallel zu Ihrer Arbeit bei der Kolping Akademie?

In meinem ersten Jahr bei Kolping klappte das recht gut, da ich nur an den Tagen arbeitete, an welchen keine universit?ren Veranstaltungen stattfanden. Nun, in meinem zweiten Jahr, arbeite ich deutlich mehr Stunden, weshalb sich das Schreiben der Masterarbeit etwas in die L?nge zieht. Generell sind eine gewisse Organisation und ein gutes Zeitmanagement n?tig, um beides unter einen Hut zu bringen. Auch wenn dies manchmal anstrengend ist, würde ich Studierenden raten, bereits neben dem Studium ein wenig Praxisluft zu schnuppern. Denn die Praxis sieht meist v?llig anders aus, als die im Studium gelernten Inhalte.

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Sie übernehmen viele unterschiedliche Aufgaben und werden zudem st?ndig mit Neuem konfrontiert. Wie meistern Sie diese Herausforderung?

Ich denke, das Wichtigste ist, sich auf Ver?nderungen und Neuerungen einzulassen und zu wissen, wohin man sich bei Fragen oder Unklarheiten wenden kann.

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Was meinen Sie, worauf kommt es an, um im Beruf glücklich zu sein? Worauf sollten Ihrer Meinung nach die Studierenden Wert legen?

Ich denke, der Beruf, den man ausübt, sollte auf jeden Fall den eigenen Interessen und pers?nlichen F?higkeiten entsprechen, damit er glücklich macht. Nette Kollegen versch?nern natürlich auch den Arbeitstag. Wichtig ist es, glaube ich, bereits im Studium zu eruieren, wo die eigenen Interessen und St?rken liegen, sei es durch die Seminare an der Uni oder Praktika. Wichtig für den ?bergang ins Berufsleben: Keine zu hohen Ansprüche an sich selbst haben! Die Praxis ist v?llig anders als der Berufsalltag und es braucht etwas Zeit, um sich dort zurechtzufinden. Niemand erwartet von euch, dass ihr bereits am ersten Tag alles wisst und k?nnt.