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Rebecca Ribarek
Am sch?nsten finde ich die Vielf?ltigkeit meiner Stelle. Ich habe t?glich mit vielen engagierten Menschen in der Stadt zu tun, die das Leben hier durch ihre Aktivit?ten bereichern. Au?erdem haben wir im Kulturbereich viele Gestaltungsm?glichkeiten und Freiheiten.

Rebecca Ribarek,
Leitung des Kulturbüro K?nigsbrunn

Wichtige Karriereschritte

Seit 2020 ??????? Leitung Kulturbüro K?nigsbrunn

2018-2020 ????? Projektmitarbeiterin bei einem privaten Bildungstr?ger

2012-2018 ????? Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkst?tte Dachau

2011-2013 ????? Freiberufliche Referentin des Max Mannheimer Studienzentrums Dachau

2005-2011 ????? Studium der Politikwissenschaften in Augsburg und Messina

Interview vom 13.08.2024

Frau Ribarek, Sie leiten das Kulturbüro K?nigsbrunn. Würden Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Aufgaben dazu geh?ren?

Zu meinem Verantwortungsbereich geh?ren das Veranstaltungswesen der Stadt, die Stadtbücherei, die Volkshochschule (VHS), die Museen, das Stadtarchiv, das st?dtische Ferienprogramm und die St?dtepartnerschaften. Dementsprechend vielf?ltig sind auch meine Aufgaben. Einerseits bin ich für die Haushalts- und Jahresplanung in diesen Bereichen zust?ndig, andererseits arbeite ich mit meinem Team an der Weiterentwicklung der Inhalte und betreue die ehrenamtlichen Helfer. Zudem kümmern wir uns im Kulturbüro um die Kulturvereine. Einen typischen Alltag gibt es daher kaum, da jeden Tag neue Herausforderungen und Themen auf uns warten.

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Wie sind Sie in diesen Bereich gekommen und was begeistert Sie daran? Wie haben Ihre vorherigen Jobs Sie darauf vorbereitet?

Auf eine vorherigen T?tigkeiten war ich bereits auf viele Aufgaben vorbereitet. Vieles war allerdings auch neu für mich, und in den letzten Jahren habe ich einiges dazugelernt und lerne immer noch jeden Tag Neues. Am sch?nsten finde ich die Vielf?ltigkeit meiner Stelle. Ich habe t?glich mit vielen engagierten Menschen in der Stadt zu tun, die das Leben hier durch ihre Aktivit?ten bereichern. Au?erdem haben wir im Kulturbereich viele Gestaltungsm?glichkeiten und Freiheiten. Natürlich gibt es jedes Jahr bestimmte Themen und Veranstaltungen, die wir abdecken müssen. Daneben haben wir jedoch immer noch Kapazit?ten für Projekte, die uns besonders am Herzen liegen.

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Was sind die 3 wichtigsten Kompetenzen/Softskills, die in ihrem Beruf gefragt sind?

Kommunikationsst?rke, Schnelle Entscheidungsgabe, das Richtige Ma? zwischen Durchsetzungskraft und Verst?ndnis.

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Welche Schwerpunkte hatten Sie im Studium gesetzt? Wie hat Sie das Studium auf Ihre jetzige T?tigkeit vorbereitet? Welche F?higkeiten haben Sie sich zus?tzlich aneignen müssen?

Im Studium habe ich mich vor allem auf Politische Theorie und Ideengeschichte sowie Neueste Geschichte konzentriert. Viele Inhalte musste ich natürlich im Berufsleben noch vertiefen. Besonders hilfreich war, dass wir w?hrend des Studiums oft Referate halten mussten und das freie Sprechen über komplexe Themen geübt haben. Nach dem Studium musste ich vor allem den Umgang mit Budgets und die ?berwachung von Finanzen lernen. Finanzplanung und Betriebswirtschaftslehre waren w?hrend meines Studiums keine Themen, mit denen ich mich auseinandergesetzt habe.

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Inwieweit haben Auslandsaufenthalte Sie selbst und Ihre berufliche Laufbahn gepr?gt?

Ohne mein Auslandsstudium h?tte ich meine erste Stelle sicher nicht bekommen, da Italienischkenntnisse eine unverzichtbare Voraussetzung waren. Auch pers?nlich hat mich mein Aufenthalt sehr gepr?gt; ohne mein Erasmusstudium w?re ich heute ein anderer Mensch.

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Wie ist es für Sie in einer Beh?rde zu arbeiten?

Das Kulturbüro ist kein klassischer Teil einer kommunalen Beh?rde. Im Gegensatz zu den anderen Bereichen sind fast alle meine Abteilungen freiwillige Dienstleistungen. Das hat den Vorteil, dass wir oft sehr frei arbeiten k?nnen. Auf der anderen Seite sind wir jedoch immer die Ersten, bei denen gespart wird, wenn der Haushalt knapp ist.

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Was war bisher Ihr gr??tes Projekt?

Die Stadt K?nigsbrunn entwickelt derzeit das gr??te Projekt ihrer Geschichte: ein gemeinsames Geb?ude für alle kulturellen Nutzungen. Für dieses Vorhaben erhalten wir erhebliche F?rdermittel, was bedeutet, dass alles zügig umgesetzt werden muss und keine Verz?gerungen erlaubt sind. Bis 2030 müssen wir einziehen. Es ist eine enorme Herausforderung, aber auch eine einmalige Chance.

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Welche Tipps m?chten Sie den Studierenden für den erfolgreichen Berufseinstieg mitgeben?

Seid mutig und verfolgt das, was euch Freude bereitet, auch wenn es anfangs überw?ltigend erscheint. Auch die Erfahrenen müssen t?glich dazulernen und k?nnen nicht alles perfekt.

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