Leitbild
Die Universit?t Augsburg hat als Reformuniversit?t bereits vor 30 Jahren die F?rderung aller weiblichen Hochschulmitglieder zum Ziel erkl?rt. Inzwischen ist die geschlechterbezogene Chancengerechtigkeit rechtlich und institutionell prinzipiell abgesichert.
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Auch wenn eine quantitative Ausgeglichenheit von M?nnern und Frauen noch nicht erreicht ist,?bringen?Frauen ihre Kompetenzen mit Selbstverst?ndnis in die jeweiligen Aufgabenfelder ein. Sie bestimmen ihre Ziele selbst, legen Wert auf Exzellenz in Forschung und Lehre und unterstützen Nachwuchswissenschaftlerinnen darin, dies ebenfalls zu erreichen.
Deshalb geht die heutige Form der Frauenf?rderung nicht mehr von einem Defizitmodell aus, sondern setzt viel grunds?tzlicher an den multifaktoriellen Ursachen der Unterrepr?sentanz von Frauen an und tr?gt proaktiv dazu bei, dass aus einer Minorit?t l?ngst eine signifikante Minorit?t geworden ist.
EINBEZIEHEN
Die Frage der Geschlechtergerechtigkeit ist eine Frage für alle Menschen. Jedem Verzicht und jeder Einschr?nkung stehen neue M?glichkeiten gegenüber. In der akademischen Welt, in der die geistigen Erfahrungen jeden Tag erweitert und ver?ndert werden, geht es immer schon um Freiheit und wissenschaftliche Gestaltungsr?ume. Mit diesem Blickwinkel wollen wir alle, die diese Welt und Freiheit mitgestalten - als Wissenschaftler*in , Lehrende*r ebenso wie als Mitarbeiter*in - einbeziehen: Wir wollen fragen, kommunizieren und informieren. Die "Gender - Equity"-Seiten sind ein Portal für dieses Miteinander.
AUFKL?REN
Oft h?ngt es schlicht am fehlenden Wissen. Für unseren Einsatz um Gendergerechtigkeit ziehen wir objektive Fakten zu Rate und sammeln Wissen über Zust?nde und Fortschritte. Auch arbeiten wir an mehr Sichtbarkeit: Wir wollen über Erfolge berichten, Sachlagen schildern und Zusammenh?nge aufzeigen. Daher informieren wir hier über den Stand der Genderforschung, über Projekte, Kooperationen und Netzwerke.
F?RDERN
Wir f?rdern Gleichberechtigung mit Rat und Tat. Wir bieten Weiterbildung und F?rderung für Forscherinnen an und entwickeln Konzepte zur Chancengerechtigkeit an unserer Universit?t. Wir unterstützen Wissenschaftler*innen bei ihrer Weiterentwicklung hinsichtlich der Vereinbarkeit von Forschung, Lehre und individueller Familiensituation.
VER?NDERN
Gender-Gerechtigkeit ist keine Frage privater Weltanschauung, sondern die Aufgabe von allen Universit?tsangeh?rigen. Die strategische Verantwortung für das Erreichen dieses Ziels liegt bei der Organisations- und Personalentwicklung. Gemeinsam mit allen damit betrauten Anprechpartner*innen an der Universit?t Augsburg für diese Fragen arbeiten wir an Strategien, Konzepten und der Umsetzung von Chancengleichheit, um bestehende Benachteiligungen aufzul?sen. Dafür sind wir in allen notwendigen Gremien vertreten.
Gender Mainstreaming an der Universit?t Augsburg
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Vor mehr als einem Vierteljahrhundert hat die Universit?t Augsburg und noch vor dem Bayerischen Gleichstellungsgesetz von 1996 die F?rderung aller weiblichen Hochschulmitglieder zum Anliegen der gesamten?? Universit?t erkl?rt.
Seit 1990 tritt sie Diskriminierungen entgegen und f?rdert die tats?chliche Gleichstellung von Universit?tsangeh?rigen aller Geschlechter. Im Konzept zur Frauenf?rderung und Gleichstellung von 2001 wurde diese Verpflichtung als Grundprinzip verankert. Seither wurde das Konzept entsprechend den Regelungen für das wissenschaftliche?(BayHSchG) und das wissenschaftsstützende Personal (BayGlG) fortgeschrieben.
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Am 19. November 2003 hat der Senat der Universit?t Augsburg das Projekt Gender Mainstreaming beschlossen.
Zu den Zielen des Projektes geh?rt es:
- die Gleichstellung der Geschlechter dauerhaft in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Hochschule zu etablieren und
- die Universit?t zu einer geschlechterkompetenten Organisation zu machen.
Wen betrifft Gender Mainstreaming?
Alle Angeh?rigen der Universit?t sind Beteiligte. Das Hauptthema von Gender Mainstreaming ist, auf politischer Ebene jene Strukturen zu schaffen, die Geschlechtergerechtigkeit erm?glichen. Frauen, M?nner und Menschen mit anderen Geschlechtsidentit?ten?sollen nicht gleich gemacht werden, sondern Festlegungen oder Zuschreibungen, die eine Vielfalt begrenzen, sollen gelockert werden.
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Um etwas ver?ndern zu k?nnen, ist Partizipation?wichtig:?angefangen bei der Leitungsebene bis zu allen Angeh?rigen der Universit?t. Nur gemeinsam k?nnen Ma?nahmen zielführend?geplant und ihre Wirksamkeit überprüft werden. Das Konzept von Gender Mainstreaming l?st die traditionelle Frauenf?rderung ab. ?Stattdessen rückt das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit in den Vordergrund. Dies bedeutet, dass die Auswirkungen aller Entscheidungsprozesse auf Frauen, M?nner und Menschen mit anderen Geschlechtsidentit?ten im Hinblick auf Chancengerechtigkeit überprüft werden.?Durch den ?Amsterdamer Vertrag“ von 1999 wurde Gender Mainstreaming für alle L?nder der Europ?ischen Union ma?gebend.
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Chancengerechtigkeit heute
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Chancengerechtigkeit im Bildungssystem ist eine Frage des gerechten Zugangs zu Bildung, der Teilhabe am Bildungssystem und der Aufstiegschancen durch Bildung, ungeachtet von konfessioneller, sozialer oder kultureller Herkunft und geschlechtlicher Identit?t. Die beauftragten Mitarbeiter*innen an der Universit?t Augsburg arbeiten nicht nur an einer Gegenwart der Chancengerechtigkeit im Wissenschaftsbetrieb, sondern suchen das Zusammenspiel ?aller?Bereiche?der Organisationsentwicklung?für ein universit?res Selbstverst?ndnis, das sich an Exzellenz in Forschung, Lehre und Bildungsmanagement ausrichtet.
Allgemeine Kontaktinformationen:
Anschrift:
Büro für Chancengleichheit
Sigma-Technopark Geb?ude 10d, Raum 4001
Werner-von-Siemens-Stra?e 6
86159 Augsburg?
Telefon: +49 821 598 -5145
Fax: +49 821 598 -145145
E-Mail:?buero@chancengleichheit.uni-augsburg.de
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Aus personellen Gründen erreicht man das Büro am besten über E-mail.