24.01.2023 | Mit seiner nunmehr ver?ffentlichten Dissertation ?World Trade Law and the Emergence of International Electricity Markets“ hat Christopher Frey einen wichtigen Beitrag zur rechtlichen Regulierung transnationaler Energiem?rkte vorgelegt. Die von Prof. Rensmann betreute Studie greift dabei das Ph?nomen der zunehmenden regionalen Integration von Stromm?rkten aus der Perspektive des Welthandelsrechts auf.

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Dieser Trend wird durch eine Reihe von Faktoren begünstigt: Hierzu z?hlen die sich stetig weiter entwickelnden technischen M?glichkeiten der Stromübertragung über gro?e Distanzen, die fort-schreitende Deregulierung des Stromsektors auf nationaler und regionaler Ebene sowie der global wachsende Bedarf an Strom. Die Prognose einer weiteren regionalen – und schlie?lich auch überregionalen – Integration von Stromm?rkten wird aber vor allem von der globalen Energiewende getragen. Im Bemühen um die Reduzierung des CO2-Aussto?es ersetzen Energieverbraucher in wachsendem Ma?e fossile Brennstoffe durch Elektrizit?t und erh?hen damit die Nachfrage nach Strom. Zudem wird die Stromerzeugung zunehmend auf erneuerbare Energiequellen umgestellt, die – wie bei Sonne, Wind- und Wasserkraft sowie Erdw?rme – vielfach nur weit entfernt von den Verbrauchszentren effizient genutzt werden k?nnen.

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Vor diesem Hintergrund unternimmt es Christopher Frey zu ergründen, ob das gegenw?rtige Welthandelsrechts einen ad?quaten normativen Rahmen für den Stromhandel in regional und global integrierten M?rkten bietet. Der Verf. bleibt dabei nicht bei der Analyse des gegenw?rtig geltenden regulatorischen Regimes des WTO-Rechts, des Energiecharta-Vertrages und einschl?giger Freihandelsabkommen stehen. Ein wesentliches Anliegen seiner Studie besteht vielmehr auch und gerade darin auszuloten, wie das Welthandelsrecht de lege ferenda gestaltet werden muss, um die globale Integration von Stromm?rkten weiter voranzutreiben.

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• Christopher Frey
  World Trade Law and the Emergence of International Electricity Markets
  280 Seiten
  Springer 2022

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