Carissimi-Preis für hervorragende Zulassungsarbeiten im Fach Musik
Mit dem Carissimi-Preis würdigt der Lehrstuhl für Musikp?dagogik hervorragende Forschungsarbeiten, die von Lehramtsstudierenden am Lehrstuhl für Musikp?dagogik der Universit?t Augsburg im Fach Musik als Schriftliche Hausarbeit (?Zulassungsarbeit“) gefertigt wurden.
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Der Name des Preises l?sst sich doppelt auslegen: Zum einen übersetzt sich das lateinische Wort ?carus“ mit ?lieb, teuer, wertvoll“, der Superlativ ?carissimi“ (libri) steht für Schriften von h?chstem Wert und bester Qualit?t. Zum anderen bezieht sich der Preis auf Giacomo Carissimi (1605-1674). Er wirkte 44 Jahre als maestro di cappella am Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom, einer bedeutenden jesuitischen Ausbildungsst?tte. Carissimis Rang als Komponist dokumentiert sich in einem reichen Werk geistlicher Vokalmusik, und als Musikp?dagoge stand er in nicht minder hohem Ansehen: Er war verantwortlich für eine musikalische Ausbildung der Alumnen des Kollegs, die weithin gerühmt wurde. Dem klangvollen Namen mag es zu verdanken sein, dass 1692 bei Jakob Koppmayer in Augsburg in deutscher Sprache eine Gesangsschule erschien (?Ars cantandi“), deren Urheberschaft Carissimi zugeschrieben wurde – ein italienisches Original freilich fehlt bis dato. Die ?Carissimi“-Schrift erwies sich im 18. Jahrhundert als musikp?dagogischer Beststeller, der 60 Jahre lang in mehreren Auflagen in Augsburg gedruckt wurde.
Vorschlagsberechtigt ist der bzw. die Betreuer*in (Erstgutachter*in) der Arbeit. Die Arbeit darf nicht ?lter als zwei Jahre sein (Datum der Abgabe). Einzureichen sind ein ausgedrucktes Exemplar der Arbeit, eine .pdf-Datei der Arbeit sowie ein Gutachten der*des Betreuenden, das die hervorragende Qualit?t der Arbeit herausstellt. Die Entscheidungen zur Preisvergabe sind unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis ist mit 100 € dotiert.
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Mit dem Carissimi-Preis ausgezeichnete Arbeiten
2020 Julia H?berle: CHOR IST KLASSE. Das Modell Chorklasse aus der Sicht von Schülerinnen – Eine qualitative Studie. Betreuerin: Dr. Gabriele Puffer
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