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37. Forschungswerkstatt Musiktherapie 2025

? Universit?t Augsburg

zwischen widerstand und widerstandskraft

Perspektiven sozialer Ungleichheit aus Musiktherapie und 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin

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Die Diskussion, wie eine Gesellschaft mit einer systembedingten ungleichen Verteilung von Ressourcen, Rechten, Chancen und Pflichten umgehen m?chte, muss bei den rasanten politischen und gesellschaftlichen Ver?nderungen unserer Zeit in jedem Bereich geführt werden. In Forschung und Praxis von 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin und Musiktherapie findet die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit strukturell bedingter sozialer Ungleichheit in den letzten Jahren zunehmend Berücksichtigung.

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Im Rahmen der 37. Werkstatt für Musiktherapieforschung pr?sentieren die Referentinnen und Referenten Perspektiven, die anhand von Beispielen aus der eigenen Forschung und Praxis auf Themen zu sozialer Gerechtigkeit abzielen. Dabei werden sowohl Fragen zu Diskriminierungskritik, Partizipation und Inklusion aufgeworfen als auch L?sungsans?tze skizziert, die innerhalb der Musiktherapie und 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin zu einer tieferen Diskussion einladen.

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Es geht um erweiterte Kompetenzen von Gesundheitsfachkr?ften, strukturelle Probleme der Gesundheitsversorgung und um Partizipation. Gemeinsam wollen wir diskutieren, welche Entwicklungen notwendig sind, um soziale Ungleichheiten in der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin und Musiktherapie abzubauen.

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Freitag, 7. Februar

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13:00

Begrü?ung & Einführung

Josephine Geipel

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13:15

Vortrag & Diskussion

Soziale Gerechtigkeit in der Musiktherapie: Wege zu inklusiver Praxis und Forschung

Julia Fent

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14:15

Vortrag & Diskussion

Globale Kompetenzstandards für Gesundheitsfachkr?fte zur Inklusion von

Menschen mit Behinderung

Birgit Prodinger

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15:15

Kaffeepause

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15:45

Postersession

Moderation: Petra Burzlaff und Carmen Ding

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17:15

Vortrag & Diskussion

Rassismuskritische Musiktherapie – Einführung in theoretische

Grundlagen und therapeutische Handlungsm?glichkeiten

Esra Mutlu

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18.15

Stehempfang

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19:15

Musik

Studierende des M.A. Musiktherapie Augsburg und Claudia Jirka

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19:45

Verleihung des Posterpreises

Horst K?chele Advancement Award

Institut für Musiktheapie an der Universit?t Augsburg e.V. (IMTUA)

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Samstag, 08. Februar

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8:45

Musikalische Begrü?ung

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9:00

Vortrag & Diskussion

Gesundheit für Alle? Zugangsbarrieren zu medizinischer Versorgung und das

?Recht auf Gesundheit“ in Deutschland und international

Michael Knipper

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10:00

Vortrag & Diskussion

Empowering Voices: Community Music Therapy and Participatory

Approaches for Children and Adolescents

Viggo Krüger

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11:00

Kaffeepause

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11:30

Podiumsdiskussion

Moderation: Andreas W?lfl

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12:45

Abschlussrunde, Zusammenfassung & Farewell

Josephine Geipel & Andreas W?lfl

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Soziale Gerechtigkeit in der Musiktherapie: Wege zu inklusiver Praxis und Forschung

Soziale Ungleichheiten durchziehen alle Bereiche einer Gesellschaft – so sind sie auch in der Musiktherapie und der dazugeh?rigen Forschung pr?sent. Ebenso gibt es aber das Bemühen, soziale Gerechtigkeit zu bef?rdern und im eigenen Tun m?glichst inklusiv zu sein.

Wie aber kann dies konkret in der musiktherapeutischen Praxis gelingen? An welchen Punkten kann angesetzt werden? Welche Haltung erfordert es auf Seiten der Therapeut:innen? Welche Theorien und Zug?nge aus anderen Bereichen k?nnen dabei hilfreich sein?

Und wie spiegelt sich das Bemühen um soziale Gerechtigkeit in der Forschung wider? Welche Methoden braucht es, welche Herausforderungen gibt es?

Und – was bringt das alles eigentlich der Musiktherapie?

In diesem Vortrag werden diese Fragen einführend diskutiert und anschlie?end am Beispiel eigener Forschungsprojekte exemplarisch n?her ausgeführt.

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Globale Kompetenzstandards für Gesundheitsfachkr?fte zur Inklusion

von Menschen mit Behinderung

Der Global Report on Health Equity for Persons with Disabilities zeigt, dass Menschen mit Behinderung unter anderem aufgrund von Barrieren im Gesundheitssystem gesundheitliche Ungleichheiten erfahren. Fachkr?ften fehlt es oftmals an Wissen, um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angemessen zu erfassen oder zu kontextualisieren, oder sie nehmen eine stigmatisierende Haltung ein, die zu gesundheitlichen Ungleichheiten beitr?gt, anstatt sie zu verringern.

Um die Kompetenzen von Gesundheitsfachkr?ften zu st?rken, werden Global Competency Standards for Health Professionals on Disability Inclusion entwickelt. Hierzu wird ein Projekt basierend auf einem mehrstufigen, mixed-methods Konsensusverfahren durchgeführt. Teilnehmende dieses Projekts sind Menschen mit Behinderung, Organisationen, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertreten, Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Gesundheitsprofessionen, sowie deren Interessensvertretungen, und Expertinnen und Experten, die sich mit der medizinischen Ausbildungsforschung oder Curriculumsentwicklung im Kontext der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen besch?ftigen.?

Dieses Projekt zielt darauf ab, einen kompetenzbasierten Ansatz in der Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsprofessionen im Bereich der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Behinderungen zu st?rken. Die St?rkung der Kompetenzen der Gesundheitsprofessionen, Menschen mit Behinderung bedarfsgerecht und ihren Rechten entsprechend zu versorgen, ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung abzubauen.

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Rassismuskritische Musiktherapie – Einführung in theoretische Grundlagen und therapeutische Handlungsm?glichkeiten

In meiner klinischen Arbeit als Musiktherapeutin werde ich immer wieder mit Situationen und Szenen konfrontiert, die ich als rassistisch erlebe. Dazu geh?ren Aussagen wie: ?In Afrika sterben Kinder“ oder ?Das klingt wie Buschmusik“. Solche Situationen hinterlassen in mir stets Gefühle von Unsicherheit und Unbehagen, aber vor allem die Frage, wie ich reagieren kann, ohne jemanden anzugreifen, zu bevormunden oder gar eine ?untherapeutische“ politische Debatte anzusto?en.

Diese Auseinandersetzung führte zu einem qualitativen Forschungsprojekt mit der zentralen Forschungsfrage: Wie k?nnen Musiktherapeut*innen eine rassismussensible therapeutische Haltung entwickeln? Anhand einer strukturierenden Inhaltsanalyse wurden folgende drei Hauptbereiche bearbeitet: ein Forschungstagebuch mit Beispielen aus meiner Praxis, eine fachbereichsübergreifende Literaturrecherche sowie die Analyse von acht Interviews mit Musiktherapeut*innen.

Die Ergebnisse machen deutlich, dass der Umgang mit Rassismus stark von der rassismuskritischen Bildung der Therapeut*innen abh?ngt, was wiederum Auswirkungen auf die jeweiligen Reaktionsm?glichkeiten hat. Ein wichtiger Diskussionspunkt wurde, wie Therapeut*innen konstruktiv auf Rassismus reagieren k?nnen. Es stellte sich heraus, dass es mehrere M?glichkeiten gibt - einige erfordern ein anschlie?endes Gespr?ch im geschützten Raum, andere eine direkte Grenzsetzung. Darauf aufbauend stand ebenfalls im Fokus, wie solche Situationen therapeutisch interpretiert und den Klient*innen wiederum hilfreich zur Verfügung gestellt werden k?nnen.

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Liebe (Nachwuchs-)Forscher*innen und Kolleg*innen der Musiktherapie,

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anl?sslich der 37. ?werkstatt für musiktherapeutische forschung‘ m?chten wir wieder dazu einladen, Ihre Forschungsprojekte im Rahmen der themenoffenen Postersession zu pr?sentieren.

Sie haben Gelegenheit, Ihre laufenden, abgeschlossenen oder in Planung befindlichen Projekte aus allen Bereichen musiktherapeutischen Forschungsinteresses mit Fachpublikum zu diskutieren.

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Dazu bitten wir Sie, bis zum 5. Januar 2025 ein Abstract Ihres Themas sowie Ihre Kontaktdaten an einzusenden. Dem Anhang entnehmen Sie genauere Informationen zur Einsendung, Postergestaltung und Pr?sentation.

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Auch in diesem Jahr wird der Horst-K?chele- Advancement-Award für das beste Poster verliehen. Der Preis wird vom Institut für Musiktherapie an der Universit?t Augsburg e.V. (IMTUA) ausgelobt und durch private Spenden aus der Vereinskasse finanziert.

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Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen und bitten herzlich um Weiterleitung an Interessierte!

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Viele Grü?e aus Augsburg,

Carmen Ding & Petra Burzlaff

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Gesundheit für Alle? Zugangsbarrieren zu medizinischer Versorgung und das ?Recht auf Gesundheit“ in Deutschland und international.?

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Der Zugang zu medizinischer Versorgung und jede Form der Diskriminierung ist ein zentrales Element des v?lkerrechtlich verbrieften Menschenrechts auf das h?chste erreichbare Ma? an Gesundheit. In Deutschland finden die aus dem Menschenrecht ableitbaren Perspektiven und Handlungsoptionen zur ?berwindung bestehender Barrieren in unserem Gesundheitssystem bisher kaum Anwendung. Im Rahmen dieses Vortrags werden zun?chst die grundlegenden Ziele, Konzepte und Potentiale einer menschenrechtlich basierten Perspektive auf Gesundheit vorgestellt, mit Beispielen aus lokalen und internationalen Kontexten. Als Ausgangspunkt für die Diskussion werden anschlie?end Ansatzpunkte für Beitr?ge der Musiktherapie identifiziert. Ein zentraler Gedanke dabei ist, dass die Realisierung der Universellen Menschenrechte ebenso wenig allein die Aufgabe und Verantwortung von Jurist:innen und des Rechtssystems ist, wie Gesundheit ausschlie?lich eine Angelegenheit der 伟德国际_伟德国际1946$娱乐app游戏izin.

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Empowering Voices: Community Music Therapy and Participatory Approaches for Children and Adolescents


This presentation explores the intersection of community music therapy, children's human rights as outlined in the United Nations Convention on the Rights of the Child (UNCRC, 1989), and social justice. It emphasizes how music therapy practices can address social injustices while promoting emotional regulation and social interaction. Drawing on case examples from my work as a music therapist and researcher, I will illustrate how music therapy can help build structures for participation (Krüger, 2020). I will outline music therapy strategies suitable for working at various levels in an interdisciplinary and intersectional manner (Murphy, et al, 2023). By capturing the perspectives of children and young people through music therapy activities such as songwriting and performances, I will highlight the importance of investigating participants' cultural backgrounds in shaping therapeutic experiences (Krüger & Murphy, in press). Based on my experience as chair of the board of an organization focused on youth work, I advocate for culturally competent practices that recognize the unique backgrounds of participants in music therapy. By positioning children and young people as active participants, music therapy provides a pathway to empowerment and resilience, making it a crucial resource for addressing healthcare disparities and promoting social change. I call for ongoing advocacy to ensure that music therapy remains a vital resource for promoting participation, equity, dignity, and the holistic development of children in diverse societal contexts.

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Schlussfolgerungen für die musiktherapeutische Praxis, Lehre und Forschung

In der abschlie?enden Podiumsdiskussion reflektieren wir die zentralen Erkenntnisse und Impulse der vorangegangenen Vortr?ge und er?rtern, welche Schlussfolgerungen sich daraus für die musiktherapeutische Praxis, Lehre und Forschung ableiten lassen. Dabei betrachten wir die Themen sowohl aus praxeologischer als auch aus wissenschaftlicher Perspektive. Im Anschluss bieten wir einen Raum für Fragen aus dem Publikum, um mit den Referentinnen und Referenten über den Transfer der besprochenen Inhalte in verschiedene Bereiche zu diskutieren.

Gef?rdert durch die VolkswagenStiftung im Rahmen des AMYGDALA-Projekts
? Universit?t Augsburg

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