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Dieter Steland (7.4.1933 K?ln – 29.4.2021 G?ttingen); Sohn eines Versicherungsvertreters

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Romanische Philologie (Literaturwissenschaft, bes. Frankreich und Italien)

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1952 Abitur Altes Gymnasium Bremen; Studium Germ., Rom., Philos. Freiburg i. Br., München, Paris; 1957 1. StE Lehramt an Gymnasien; 1961 Dr. phil. Freiburg i. Br. (Hugo Friedrich); 1962 Stud.-Ref. Emmendingen; 1962-64 Wiss. Ass. TH Darmstadt (Walter Naumann); 1979 Dr. phil. habil. (G?ttingen, Betreuer Jürgen v. Stackelberg); 1982 C2-Prof. G?ttingen; 1997 i. R.

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Forschungspreis f. Roman. Literaturwissenschaft Freiburg i. Br. (1985)

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Dialektische Gedanken in Stéphante Mallarmés ?Divagations“, München 1965 (=Freiburger Schriften zur romanischen Philologie) (Phil. Diss. Freiburg i. Br., 1961); Moralistik und Erz?hlkunst von La Rochefoucauld und Mme de Lafayette bis Marivaux, München 1984 (Habil.-Schrift G?ttingen).

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?Dieter Steland war ein allseits gesch?tzter und beliebter akademischer Lehrer. Er hat zur wissenschaftlichen und menschlichen Pr?gung des Seminars einen gewichtigen Beitrag geleistet. In den schwierigen Zeiten der hochschulpolitischen Auseinandersetzungen war er ein ruhender Pol und hielt zur M??igung an. In vorbildlicher Weise verband er als Person intensive und verantwortliche Lehr- und Prüfungst?tigkeit mit seinen ausgepr?gten Forschungsinteressen. Schon in seiner Freiburger, von seinem Lehrer Hugo Friedrich betreuten Dissertation über Mallarmés Sprach- und Dichtungsverst?ndnis zeigte sich eine F?higkeit, sehr schwierige Texte analysierend zu erschlie?en und überzeugend zu interpretieren. (…) Auch bei der Wahl des Themas für seine Habilitationsschrift wirkte die Freiburger Studienzeit nach. Hugo Friedrichs Montaigne-Buch und die Besch?ftigung mit der Moralistik hatten seine Aufmerksamkeit geweckt. Es ging darum, den Zusammenhang zwischen der sich entwickelnden Moralistik und der psychologisch vertieften Erz?hlkunst von La Rochefoucauld und Mme de Lafayette bis Marivaux zu erforschen. Das Werk erschien 1984 als Buch. Dieter Steland hatte ein besonderes Gespür für geschichtlichen Wandel, wie er sich in literarischen Texten manifestiert. Ein sehr eindrucksvolles Beispiel ist seine Untersuchung einer Erz?hlung aus dem 19. Jahrhundert, Balzacs ,Un ?pisode sous la Terreur‘ (1829), die Steland unter dem Titel ,Balzac und der Scharfrichter der Revolution‘ in dem Band ,Romanistik und Franz?sische Revolution – 100 Jahre Seminar für Romanische Philologie G?ttingen‘ (1991) ver?ffentlicht hat“ (Hermann Krapoth).

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Dieter Steland, ?Nachschriften“, in: Dieter Ertler (Hrsg.), Romanistik als Passion. Sternstunden der neueren Fachgeschichte V, Wien-Münster 2018, 351-387 (Photo);

https://www.romanistik.de/aktuelles/5299 (Hermann Krapoth, ?Nachruf auf Dieter Steland“).

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